Der NS von Fr, der im O in erster Linie einem Adriatief zu verdanken war, fiel entlang des Alpenostrandes mit über 30mm recht kräftig aus. Allerdings lag die SFG während des Hauptniederschlags in der hier lagernden milden Luftmasse bei 2000m. Erst mit Eintreffen der Kaltfront sank die SFG auf ca. 1400m; gleichzeitig wurde das NS-Ende eingeläutet. Da der obere Bereich des Schneebergs am Sa noch in dichten Wolken steckte, konnte sich als „Entschädigung“ ein ansehnlicher Raueisbelag ablagern und zumindest vorübergehend ein „Winterfeeling „erzeugen.
Das Zwischenhoch am gestrigen So bei noch kühler Luft (Nullgradgrenze am Vormittag noch unter 2000m) schaffte die perfekten Bedingungen für die Besteigung des Klosterwappens aus dem Höllental.
Über den Klettersteig der Weichtalklamm stieg ich zur Kientalerhütte und auf gut markierten Wanderweg auf den höchsten Punkt des Schnneebergs, das Klosterwappen.
Die nachfolgende umfangreiche Fotostrecke zeigt zwei unterschiedliche Welten, die sich gestern an ein und demselben Tag präsentierten:
– den Durchstieg der engen schluchtartigen Weichtalklamm und
– den von frisch gefallenen Schnee und abgelagerten Raueis leuchtenden oberen Teil des Schneebergs.
Die Weichtalklamm ist ein tief eingeschnittenes und abschnittsweise von senkrechten Felswänden begrenztes enges Seitental des Höllentals und gehört zum Schneebergmassiv. Die senkrechten und im Winter oft vereisten Passagen dieses wildromantischen Anstiegs sind mit Steigbügeln, Ketten und Leitern versichert:
Auf 1500m beginnt eine dünne Schneedecke. Bei strahlendem Sonnenschein und noch kühlem Wind führt der weitere Anstieg durch eine winterliche Märchhenwelt auf den Gipfel:
Mit zunehmender Höhe zieht eine rasch anwachsende ansehnliche Raueisablagerungen meine Blicke magnetisch an 🙂
Nach über 4 Stunden erreiche ich den Hauptgipfel des Schneebergs, das „fotogene“ Klosterwappen:
Tiefblick zur Fronbachwand:
Das haut einen jetzt vollends vom Stuhl!
Wow! Einfach schön.
Traumhafte Aufnahmen
Wirklich sehr beeindruckende Bilder!