In den kommenden drei Tagen (Mi bis Fr) dominiert flache Druckverteilung mit antizyklonaler Prägung: viel Sonne, ein paar Cirren und über dem Bergland einzelne Quellungen in der thermisch aktiven Kontinentalluft. Die Temperaturen sind der Jahreszeit angepasst und liegen in den Niederungen im mittleren zweistelligen Bereich.
Nach den letzten Modellsimulation wird der wolkenarme Wettercharakter auch noch am Fr anhalten, sodass die Chancen für eine Beobachtung der Sonnenfinsternis recht gut stehen 🙂
Die Kaltfront am Wochenende wird schwächer ausfallen, als in meiner letzten Analyse/Prognose angekündigt und voraussichtlich auch nicht nachhaltig sein. Ein Schwall subpolarer Kaltluft dringt zwar am Wochenende bis ME vor, gerät von Westen her aber rasch unter Hochdruckeinfluss. In den ENS des Beitragsbildes (Gitterpunkt Österreich Ost) ist der kurze Temperatursturz am Sonntag und der anschließende Anstieg zum Wochenbeginn gut zu erkennen.
Nach einer Phase mit zonaler antizyklonaler Westlage zum Wochenbeginn nehmen die Unsicherheiten Mitte kommender Woche stark zu, was auch in der schlechten Konsistenz der Modellrechnungen zum Ausdruck kommt.
Nach dem letzten Modelllauf des amerikanischen GFS könnte ME im Laufe der kommenden Woche an die Vorderseite eines Westeuropatroges gelangen, der in weiterer Folge ins westliche Mittelmeer abtropft. Damit verbunden wäre eine Föhnlage mit deutlichem Temperaturanstieg.
Diese Variante ist aber nur eine von mehreren. Deshalb werde ich mit meiner nächsten synoptische Analyse mit Ausblick auf die letzte Märzwoche noch etwas zuwarten.
Meteogramme für Osten/Süden/Westen
Osten/Oberes Triestingtal:
Süden/Karnische Alpen:
Westen/Hochkönig: