Natur und Kultur im Waldviertel

Im Vergleich zu anderen aus touristischer Sicht attraktiven Gebieten wie mit von Aufstiegshilfen erschlossenen Bergen, einem Badesee oder der Großstadt Wien mit ihren Sehenswürdigkeiten fristet das Waldviertel ein touristisches Schattendasein und ist auch in der Hochsaison des Sommers nicht überlaufen. 
Das Waldviertel hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. 
Das angenehme, kontinental geprägte Hochflächenklima mit frischer Luft und ohne Hitze eignet sich bestens für ausgedehnte Wanderungen durch ursprüngliche Naturwälder mit unzähligen Mooren, beruhigenden Kraftplätzen und skurrilen Felsformationen.
Zahlreiche Burgen, Schlösser und Stifte können besichtigt werden.
Wer möchte, kann auch ein abendliches Sommertheater oder eine Oper besuchen.

 

Seit Jahren unternehmen wir Ausflüge ins Waldviertel und wurden bis jetzt noch nie enttäuscht. Zuletzt besuchten wir die farbenprächtige Mohnblüte und wanderten durch das herbstlich verfärbte Thayatal.

Diesmal begleiteten uns Freunde. Um allen Interessen gerecht zu werden, absolvierten wir in mehreren Tagen ein facettenreiches Programm.
Einquartiert hatten wir uns im Schlossgasthof des hoch über dem Kamptal gelegenen Renaissance-Schlosses Rosenburg:

 

Sowohl der Blick aus unserem Zimmer auf die Burganlage …………

 

……………. als auch das Innere der Burganlage faszinierten uns:

            

 

Kulturelle Ziele waren auch das Renaissance-Schloss Greillenstein …………….

            

 

…………… und das Benediktinerstift Altenburg, das Barockjuwel des Waldviertels. In den Erhalt des Stiftes Altenburg wurden 12,7 Millionen Euro investiert.  Es wurden Dächer, Außenfiguren und Fassaden erneuert. Im Mittelpunkt des Klosters wurden Kunstmarmor, Stuckaturen und Vergoldungen wieder instand gesetzt:

            

            

            

                     

 

Besuche der Abendveranstaltungen auf der Rosenburg und in Gars standen ebenfalls auf unserem Programm. Leider hielt sich ein Gewitter nicht an das Drehbuch und mischte sich zur ungünstigsten Zeit in die Aufführung:

 

Neben Kultur sollte auch das Erleben der Natur nicht zu kurz kommen. 

Der Stausee Ottenstein, der zum Baden, Bootfahren und Spazieren einlädt, war eines unsere Ziele.  Seine fjordartig verzweigten Seearme erinnern an eine skandinavische Landschaftsform:

 

Der Höhepunkt war zweifellos eine ausgedehnte Wanderung durch die Blockheide mit den zahlreichen beeindruckenden Wackelsteinen und  inmitten einer Moorlandschaft mit naturbelassenen Wäldern:

 

            

           

            

 

Ausklingen ließen wir die geruhsamen Tage unter einer Laube bei einem Heurigen im unteren Kamptal nahe der Wachau:

Ein Gedanke zu „Natur und Kultur im Waldviertel“

  1. Servus Franz
    Kann deinen Ausführungen nur beipflichten, wir haben auch schon einige Male Tage im Walviertel verbracht (Geras) ist immer sehr schön gewesen. Auch die angrenzende Tschechei ist einen besuch wert gewesen.
    Grüsse
    Richard

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