Wochenprognose: der Mai endet launisch

Flache Druckverteilung und labile Luftmassen bleiben bis Mo wetterbestimmend. Der momentane Wettercharakter mit typischen Tagesgang ändert sich nur wenig. Punktprognosen der Regenschauer und Gewitter sind nicht möglich. Sie können überall auftreten, sind in ihrer Ausdehnung begrenzt und zeigen nur geringe Verlagerungstendenz. Lokal sind deshalb große Regenmengen in kurzer Zeit möglich.
Im Detail gibt es morgen So und übermorgen Mo zwischen W und O Unterschiede.

Ein schwaches Zwischenhoch bringt morgen So der Westhälfte, am Mo der Osthälfte mehr Sonnenanteile und weniger Schauer/Gewitter. 

 

Am Di quert eine (Kalt-)front von W nach O. Nennenswerte Regenmengen verursacht sie nach W zu. Im Donauraum und im O äußert sie sich vor allem durch auflebenden Westwind und leichter Abkühlung:

 

Nach kurzer Wetterberuhigung am Mi erreicht am Do das nächste NS-Feld die Ostalpen.

Den in meinem letzten Analysebeitrag angedeutete Glaskugeltrend in Richtung sommerliches Wetter kann ich in den aktuellen Modellsimulationen nicht mehr finden.

Auch der Fr dürfte aus heutiger Sicht mit einer Front aus W unbeständig und regnerisch  werden.
Der Atlantiktrog positioniert sich weiter im O und dürfte mit einem  eingebetteten Höhentief über der Nordsee die zyklonal dominierte Wetterphase in den Ostalpen fortsetzen.

Simulierte Geopotential-/Druckstruktur des aktuellen GFS-Modelllaufes:

Aktualisierung folgt!

 

2 Gedanken zu „Wochenprognose: der Mai endet launisch“

  1. Hallo! Laut GFS dürfte es wohl so sein, dass sich rund um den 4. Juni eine Hochdruckbrücke aufbaut. Aber, bitte, ich bin Laie und kann das nur so ungefähr analysieren (hab wetterzentrale.de geschaut).

    Lg Pierre

    1. Über dem NA dürfte sich Anfang Juni ein Hoch aufwölben, das mit einem Keil nach O ausgreift. Ob sich daraus eine Hochdruckbrücke über ME zum Hoch im O ergibt, ist noch ungewiss. Cutoff´s könnten noch für zyklonale Überraschungen sorgen.
      Das sommerliche Entwicklungspotential, das zwischenzeitlich verworfen wurde, wird nun mit etwas Verzögerung jedenfalls wieder ein Thema. Ob zyklonal geprägt mit Schauern und Gewittern oder antizyklonal mit Sonne und Quellwolken lokalen Wärmegewittern wird sich weisen.
      LG, Franz

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