Preber Überschreitung für Einsamkeitsfanatiker ;)

Eine Schitour mit Klettereinlagen, die ich schon einige Male unternommen habe und die mich noch nie enttäuscht hat, habe ich gestern Di vor der Heimfahrt unternommen. 
Der Anstieg erfolgt durch den einsamenen, von Golz und Preber umrahmten, Preberkessel. Nach einer langen flachen Etappe nach N wendet sich der Anstieg nach O und leitet sehr steil in den Sattel zwischen Roteck und Preber, dem Mühlbachtörl. Hier beginnt der ausgesetzte und aussichtsreiche Preber-Nordgrat. 
Sonne pur, Plusgrade und  windstille Bedingungen ermöglichen eine Wiederholung des Firngenusses  vom Mo bei der anschließenenden Abfahrt.

 

Morgendämmerung am noch leeren Parkplatz:

 

Erste Strahlen der aufgehenden Sonne:

 

Der lange Weg durch den beeindruckenden Preberkessel erfolgt anfangs über pickelharten Schnee. Durch den flachen Anstieg aber kein Problem:

            

 

Rückblick:

 

Rastplatz:

 

Die letzten zunehmend steilen Höhenmeter auf das Mühlbachtörl:

 

Letzter Rückblick in den oberen Teil des Preberkessels:

 

Nach dem Wechsel von Schi auf Steigeisen erfolgt der aussichtsreiche Anstieg über den tlw. eisigen Nordgrat:

           

 

Roteck und Gr. Barbaraspitze mit zwei ansteigenden Tourengehern:

           

 

Tiefblicke nach O:

            

 

Im oberen Teil des Anstiegs quere ich in die steile Westflanke:

            

 

Am Prebergipfel:

            

 

Rück-/Tiefblick:

           

 

Die Gipfel der Hohen Tauern sind zum Greifen Nahe:

 

Butterfirn bei der Abfahrt:

            

6 Gedanken zu „Preber Überschreitung für Einsamkeitsfanatiker ;)“

  1. Servus Franz!
    Durch einen techn. Fehler, den ich erst heute bemerkt habe, ist dein Kommentar v. 1.2.d.J. im Hintergrundbereich meines Blogs verborgen geblieben. Danke für deinen Eintrag und die guten Wünsche für die Tourensaison!
    Gratulation zu deinen Touren, zu den großartigen Fotos und zu deiner akribischen Wetterbeobachtung. Chapeau!
    Wenn du ein Faible für Gratkraxlereien hast, dann ist ja nicht ausgeschlossen, dass wir uns irgendwann einmal am benachbarten Roteckgrat begegnen 😉.
    Lg
    Franz

    1. Servus Franz,
      der Roteckgrat war eine Option. Dann hätte ich allerdings den verharschten Preberkessel rausrattern müssen, weil für den Preber wäre es dann schon zu spät gewesen. Ich entschied mich deshalb am Mühlbachtörl für den Preber N-grat und die Firnabfahrt.
      Heute dürfte ja in höheren Lagen endlich ein ordentliches Neuschneepaket gefallen sein.
      LG, Franz

      1. Der Roteckgrat vom Mühlbachtörl wäre im heurigen schneearmen Winter vielleicht gut machbar gewesen. Als Winteranstieg bei „normaler“ Schneelage wird er von Einheimischen nur bis zur ersten Rinne ins Moarkar gemacht. Der Bereich darüber ist oft sehr überwechtet und es hat dort schon letale Abstürze gegeben. Nach der Zwischenabfahrt ins Kar (Gegenanstieg am Rückweg!) deckt sich der weitere Anstiegsweg dann mit jenem, den ich sehr gerne im späten Frühjahr aus dem steirischen Prebertal mache (s. Tourenbeschreibungen auf http://www.schittertour.at). Da geht es dann weiter hinauf in den Sattel zwischen Roteck und Gr. Barbaraspitze und von da über den unschwierigen Ostgrat zum höchsten Gipfel der Krakau, dem Roteck.

        1. Danke für die Info! Tolle Frühjahrstour.
          Ich bin vor vielen Jahren im Sommer einmal die Überschreitung Mühlbachtört-Roteck-Gr.Barbaraspitze und retour über den Preber gegangen.
          LG und noch eine ergiebige Schitourensaison,
          Franz

  2. Gratuliere, tolle Tour und eine tolle Idee…wir sind sonst immer nur auf dem „Normalweg“ unterwegs,
    sportliche Grüße
    Franz Gschiegl

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