Die milde W/SW-Wetterlage mit eingebetten schwachen Störungsausläufern (übermorgen Fr und voraussichtlich Mitte kommender Woche), die nur vorübergehend leicht rückläufige Temperaturen bewirken, dauert an. Dabei überwiegt meist schwacher antizyklonaler Einfluss bei wechselnder Bewölkung und ohne nennenswerten NS. Neuschnee ist somit nicht in Sicht!
Typisch für die höhenmilde Luft ist das tägliche Morgenrot (aktuelles Beitragsbild von heute 08:40).
Die Beständigkeit von Nebelfeldern im nördlichen Alpenvorland, im östlichen Flachland, in den Becken der Alpensüdseite und einigen Alpentälern lässt sich nur schwer vorhersagen. Sie dürften sich aber meist im Tagesverlauf auflösen.
Der Jahreswechsle wird von rekordverdächtigen Temperaturen begleitet. Außergewöhnlich milde subtropische Luftmassen aus dem Bereich der Azoren erreichen den Ostalpenraum. Die Nullgradgrenze steigt auf ca. 3500m! Bei Durchmischung der Luftschichtung sind in den Niederungen Tmax jenseits 15°C zu erwarten!
Exmplarisch die berechnete Geopotential-/Druckstruktur des aktuellen GFS-Modelllaufes:
Bis zum Feiertag Hl.Dreikönig erwarte ich nach Sichtung der letzten Modellläufe der gängigen Wettermodelle (GFS, IFS des EZ, GEM, ICON) keine Änderung des herrschenden Zirkulationsmusters und damit des wechselhaften, trockenen und viel zu milden Wettercharakters. Erst der Blick in die Glaskugel eröffnet gegen Ende der ersten Jännerdekade eine mögliche GWL-Umstellung mit Schneeoptionen.