Der April zieht weiterhin alle seine Register und und schöpft aus seinem großen Wetterrepertoire.
Nach spätwnterlichem Wettercharakter am Palmsonntag mit Schnee-/Graupelschauern bis ins Obere Triestingtal ………..
…………. und recht kühlem und windigem Rückseitenwetter zu Beginn der Karwoche …………….
…………… stellte sich ab Di sonniges Frühlingswetter mit dem Erblühen der ersten Kirschbäume und dem Ergrünen der Weiden ein. Lufttrübung durch den mit der großräumigen Südströmung advehierten Saharastaub war im O kaum merkbar:
„Gründonnerstagspinat“ (Bärlauch) gibt es derzeit im Oberen Triestingtal in Hülle und Fülle 🙂
Die Temperaturen erreichten dabei gestern Mi bverbreitet frühsommerliches Niveau (>20°C), im föhnigen Nordtirol gab es teilweise sogar einen Sommertag.
Ähnlich verläuft der heutige Gründonnerstag mit Sonne und einigen hochliegenden Warmluftwolken, wobei es im Tagesverlauf mit der Annäherung einer Kaltfront aus NW steigende Labilität die Entstehung von Quellwolken über dem Bergland begünstigt.
Morgen, am Karfreitag, leitet diese Kaltfront einen Temperatursturz um gut 10 K ein und bewirkt wieder typisches Aprilwetter mit verbreiteten Schauern und teils auch anhaltenden Regen tagsüber.
In der eingeflossenen labilen Kaltluft verläuft der Karsamstag kühl und unbeständig mit anhaltender Schauerneigung, insbesondere nördlich der Alpen.
Mit N/NO-Strömung hält zum Osterwochenende die Zufuhr labiler aber trockener Kaltluft an. Dabei etabliert sich ein markantes W-O Temperaturgefälle. Vor allem der Ostersonntag dürfte österreichweit recht sonnig verlaufen mit Gefahr von Morgenfrost:
Tendenziell nimmt ab Ostermontag der zyklonale Einfluss an der Südflanke eine Skandinavienhochs zu, wobei ein detaillierter Wetterablauf noch nicht belastbar vorhergesagt werden kann.
Die Ensemblerechnungen der letzten 4 GFS-Modellläufe für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“ zeigen eindrucksvoll den bevorstehenden Temperatursturz und den Temperaturanstieg nach Ostern, wobei über die gesamte Zeit aufgrund der NS-Signale eher wechselhaftes Wetter zu erwarten ist: