Der Juli verabschiedet sich in den Ostalpen mit Tiefdruckeinfluss und Abkühlung. An der Vorderseite eines Troges, der von Skandinavien bis zur Biskaya und Nordspanien reicht, hat sich eine Kaltfront an die Alpennordseite gelegt. Die kühleren Luftmassen führen hier im Laufe des heutigen Sa zu Stabilisierung, während die Gewitterneigung im S im Tagesgang auflebt.
Die großräumige Druckverteilung und die trogvorderseiteige SW-Strömung in den Ostalpen bleiben auch morgen So bestehen. Mit einer Randtiefentwicklung über Oberitalien erreicht feuchtlabile Luft mit teils intensiven Regen und Gewittern die Ostalpen. Vor allem im W und im Südstau sind größere Regenmengen zu erwarten, die sich abgeschwächt im Tagesverlauf in den zunächst föhnig aufgelockerten O ausbreiten.
Deutlich kühler als zuletzt verläuft zunächst die erste Augustwoche. Nach einem schwachen Zwischenhoch am Mo setzt sich an den Folgetagen eine Westströmung mit der Zufuhr gemäßigter atlantischer Luftmassen durch. Eingebettet in die Strömung sind Fronten mit noch nicht exakt vorhersagbarer Passage, sodass der Wettercharakter bei vorherrschend zyklonaler Prägung recht wechselhaft wird. Gewitter mit unwetterartigen Starkregen, Sturm und Hagel sind in der stabiler geschichteten Meeresluft nicht zu erwarten.
Exemplarisch die Geopotential-/Druckstrukturen des aktuellen GFS-Modelllaufes für kommenden Di und Do:
Noch unsicher ist die weitere Entwicklung am nächsten Wochenende. Tendenziell meridionalisiert im Zusammenspiel mit einem blockierenden Hoch über NW-Russland das Zirkulationsmuster über dem NA und ME und im Alpenraum setzt sich am Rand eines Rückens eine antizyklonale NW-Lage durch:
Update folgt!