Sommerhoch mit Hitze und nachfolgend Potential für Schwergewitterlage

Die Ostalpen liegen zwischen einem Azorenhochkeil und tiefem LD im O in einer flachen Druckverteilung bis in hohe Schichten. Diese schwachgradientige Lage gepaart mit hochlabiler feuchter Luftmasse begünstigt weiterhin die Schauer- und Gewitterneigung. In den kommenden Tagen breitet sich dieser durchwachsene Wettercharakter bei schwacher nördlicher Anströmung auch in den bis jetzt sonnenverwöhnten Donauraum und das östliche Flachland aus.

 

Am So erfolgt ein Luftmassenwechsel. Stabilere Luftmassen aus NW erreichen die Ostalpen und ebnen den Weg für ein kurzes Sommerhoch zu kommenden Wochenbeginn:

 

Vor der europäischen Atlantikküste kündigt ein Cutoff, dass sehr warme energiereiche Subtropenluft nach N steuert und in weiterer Folge mit der atlantischen Frontalzone einen weit nach S reichenden Trog ausbildet, die nächste Wetteränderung an. 

Eine Vorderseitenlage mit Potential für heftige Gewitter mit lokalen Unwettercharakter in Teilen vom ME, speziell auch in den Ostalpen, könnte sich in der zweiten Wochenhälfte etablieren:

 

Überblick bis in den erweiterte Mittelfristzeitraum anhand der Ensemblerechnungen von GFS für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“:

Ein Gedanke zu „Sommerhoch mit Hitze und nachfolgend Potential für Schwergewitterlage“

  1. Lieber Franz,
    dieser Sommer scheint sehr gesund zu sein. Hier im Osten steht das Getreide prächtig, durch den kühlen und gut durchnässten Frühling. Nun braucht es die Hitze zum reifen, ideal, ich will nicht meckern. Der ein oder andere gute Regenschauer darf sich aber nun langsam im Wiener Becken entladen in den kommenden Tagen, das wäre ja alles nur ideal. Ich bin gespannt, es wird mal langsam wieder Zeit für etwas Niederschlag.
    LG von Anette

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