Carpe diem, heißt heute die Devise für Winterfreunde an der Alpennordseite und im O. Der Blick auf die Karten der Wettermodelle ist nämlich eher frustrierend 🙁 ……………. außer man wohnt in höheren Lagen Osttirol´s oder Oberkärnten´s.
Zum meteorologischen Winterbeginn am 01.12.2020 gab es im Oberen Triestingtal eine frühwinterliche Inversionslage. Reif, dünne Stratusfelder und knackige Minustemperaturen gab es am Morgen im Tal, am Hocheck bewirkte leicht föhniger SO-Wind unterstützt von der Sonne positive Temperaturen:
Ein deutlich winterlicheres Bild bot sich gestern Mi, 02.12.2020. Es gab zwar keinen Schnee, aber Nebel und Inversiongrenze lagen deutlich über 1000m. Starker SO-Wind sorgte im oberen Bereich des Hocheck für eine winterliche Raueislandschaft:
Ein Schwall höhenkälterer Luft, der mit einer Front aus NW gestern über die Alpen bis ins Mittelmeer vordrang und dort Tiefdruck initierte, brachte heute früh mit einer Front aus S auch in den Niederungen des Ostens ein paar Schneeflocken, tlw. gemischt mit gefrierenden Regen. Es bleibt aber bei einer kurzen Winterkosmetik, den spätestens am Wochenende wird eine markante Föhnlage dem winterlichen Landschaftsbild an der Alpennordseite und im O wieder eine Ende bereiten.
Im Oberen Triestingtal beträgt heute früh die Neuschneehöhe zwischen 3cm (Tal) und knapp 5cm (in den höheren Lagen, siehe Beitragsbild). Ich nutze die Gunst der Stunde und genieße das Winterintermezzo bei einer kurzen Hocheckwanderung: