Das stabile „Altweibersommerhoch“ LEIKI Anfang dieser Woche eignete sich perfekt für Hochgebirgswanderungen. Ich war drei Tage im Glocknergebiet unterwegs. Die Bedingungen mit noch schneefreiem Gelände, angenehmen Temperaturen, windstillen Verhältnissen und grandioser Fernsicht hätten nicht besser sein können.
Brennkogel, Mittlerer Bärenkopf und Hinteres Modereck waren meine Gipfelziele. Jede Tour werde ich in einem eigenen Beitrag mit umfangreichen Fotos dokumentieren.
Heute beginne ich mit der aussichtsreichen (Beitragsbild) und unschwierigen Wanderung auf den 3.018m hohen Brennkogl.
Mein Ausgangspunkt für diese Tour ist das Nordportal des Hochtors direkt an der Großglockner Hochalpenstraße. Entlang eines Bergrückens mit mehreren Gegensteigungen und tollen Ausblicken in die Glocknergruppe und Tiefblicken zum glitzernden Brettersee führt der Weg genußreich und kurzweilig nach NW in ein riesiges Schuttkar. Dort verlasse ich den Weg und erreiche auf einem gut begehbaren Bergrücken über bröselige Schieferplatten und zum Schluss Blockwerk den frei stehenden, aussichtsreichen Gipfel.
Bei Sonnenaufgang bin ich noch alleine auf der Großglockner Hochalpenstraße unterwegs und kann in aller Ruhe ohne Beschallung durch den Lärm der Motorräder die Stimmung genießen.
Mit dem Rad bin hier geschätze 20 Mal bereits unterwegs gewesen, mit dem Auto ist es das dritte Mal ( 😉 ):
Am Hochtorsattel oberhalb des Parkplatzes beginnt die Wanderung und die Nationalpark Kernzone:
Gr. Hundstod (links) und Watzmann (rechts):
Der Großglockner wird über dem Brettersee sichtbar:
Bei einem markanten Felsen in einem riesigen Schuttkar verlasse ich den markierten Klagenfurter Jubiläumsweg und steige auf einem aussichtsreichen Bergrücken in Richtung N mit einer kurzen Gegensteigung bis zum Gipfel:
Der Gipfel des Brennkogels belohnt mit grandiosem Fernblick in alle Richtungen:
Großglockner und Johannisberg (hinten) mit Racherin und Spielmann im Vordergrund:
Johannisberg, davor ist die klein ausnehmbare Oberwalderhütte zu erkennen; Mittlerer und Großer Bärenkopf:
Gr. Bärenkopf, Hohe Dock, Glockerin, Bratschenkopf (in Wolke gehüllt), Wiesbachhorn:
Großglockner N-Seite mit etwas Neuschnee gezoomt:
Gr. Wiesbachhorn:
Der Abstieg erfolgt im oberen Teil im Bereich der im Winter lohnenden Schitourenabfahrt und unten auf dem Anstiegsweg: