Wochenprognose: Milde WSW-Grundströmung mit Trog-Rückenmuster

Die ruhige und auf den Bergen milde Hochdruckphase dauert heute Fr noch an. Die angekündigte Wetteränderung macht sich durch Wolkenfelder bereits bemerkbar.
Der in meiner letzten Prognose/Analyse angekündigte polare Kaltluftvorstoß am Wochenende wird von einem Hochdruckkeil aus W bedrängt, erfolgt deshalb weiter im O und wird die Ostalpen nur in abgeschwächter Form beschäftigen (Beitragsbild). Auch die damit verbundene Nordstaulage wird nur mäßige Neuschneefälle vom Berchtegadenerland östwärts bewirken und bereits am So wieder zu Ende gehen. Im östlichen Flachland erwarte ich wechselhaftes und windiges Wetter ohne Frost und Schnee. Die Alpensüdseite bleibt nordföhnbedingt auf der sonnigen und trockenen Seite. 

 

Bereits am Dreikönigstag überwiegt wieder Hochdruckeinfluss. Mit WSW-Strömung erfolgt wieder eine deutliche Milderung in der Höhe.    
Am Di quert die  nächste schwache Kaltfront aus W mit einem Schwall kälterer Luft im nachfolgenden Trog  ehe sich am Mi bereits der nächste Rücken mit neuerlich milden Luftmassen durchsetzt.
Durch die Ausbildung von Inversionen bleibt es dabei in windgeschützten Tal und Beckenlagen deutlich kälter, wie auch in den letzten Tagen.

Dieses Spiel mit raschem Wechsel von Trog und Rücken ist einer zonalen Grundströmung, die durch andauernde Kaltluzftzufuhr von NO-Kanada auf den Nordatlantik aufrecht gehalten wird, geschuldet.

 

Exemplarisch das von GFS  simulierte Trog-Rückenmuster der NH für kommenden Do:

 

Das zonale Zirkulationsmuster reicht von Nordamerika über den Atlantik bis OE, wo es durch das blockierende kontinentale Hoch über Russland zum stocken kommt und nach S abgelenkt wird.  

Im Alpenraum muss auf eine winterliche Periode, die ihrem Namen gerecht wird, weiterhin gewartet werden.  Der eher antizyklonale Wettercharakter mit milder Luft in höheren Lagen und inversionsbedingten Kaltluftseen bleibt im Mittelfristzeitraum erhalten.

Aktualisierung folgt!

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