……………..danach Temperaturrückgang auf herbstliches Niveau. Vor allem im Gebige Temperatursturz um 10K.
Heute Do mit dem Durchzug einer schwachen Warmfront wechselhaft: Wolken, einzelne Regenschauer und Sonne reichen sich die Hand; es bleibt sehr mild.
Morgen Fr nördlich des Hauptkammes und im Osten Frontdurchgang mit Regen und vorübergehender spürbaer Abkühlung; begünstigt bleibt der SO und S.
Der synoptische Ausblick zeigt für Sa ein mächtiges Zentraltief am Atlantik westl. von Irland mit Austrogung bis südl. der Azoren. An seiner Vorderseite kommt massive subtropische Warmluftzufuhr in Richtung WE/ME in Gang. Nur der Osten Österreichs bleibt am Sa noch in einer kühleren Strömungskomponente aus NW:
So/Mo verbreitet Hochdruckeinfluss mit warmer trockener Luftmasse afrikanischen Ursprungs, morgendliche Nebelfelder in den Niederungen werden sich auflösen:
In den obigen Karten ist sehr schön die rasche Verlagerung des Ex-Hurrikans GONZALO zu verfolgen. Am So liegt das Zentrum knapp östl. von Neufundland und hat an die Fontalzone angedockt, bereits am Mo hat er die geografische Länge der Azoren erreicht. An seiner Vorderseite transportiert dieses System subtropische Warmluft nach NO, wodurch der Atlantiktrog abgeschnürt wird und sich daraus ein Cutoff-Tief über den Azoren etabliert.
GONZALO hat mittlerweile Kat 4 erreicht und gilt als stärkster Hurrikan seit 2011. Er befindet sich aktuell südl. von Bermuda und wird auf seiner Zugbahn nach Norden Bermuda treffen/streifen. Der Rest seiner Energie verpufft am offenen Atlantik (Quelle: wunderground.com):
In der 500hPa-Karte für Mo ist bereits eine recht glatte, zonale und nördl. positionierte Ausrichtung der Frontalzone vom mittleren Atlantik bis Osteuropa zu erkennen.
Für die weitere Entwicklung dürfte das erwähnte Cutoff-Tief bei den Azoren große Bedeutung für ME haben. An seiner Vorderseite kommt es mit WLA zu einer neuerlichen Aufwölbung. Als Reaktion darauf wird an der Ostflanke des Rückens ein schwaches Downstream Developement (DD) in Gang gesetzt. Dabei wird maritime Kaltluft aus nördlichen Breiten nach Süden verdrängt und erzeugt einen Höhentrog über Mittel und Osteuropa:
Aufgund der geringen Amplituden von Keil und Trog wird dieses Zirkulationsmuster nicht lange bestehen, aber mit einer starke Abkühlung auf herbstliches Niveau und mit Winddrehung auf NW gegen Mitte nächster Woche ist zu rechnen. Dabei wird es vor allem im Nordstau nennenswerten Niederschlägen geben.
Meteogramme für O/S/N:
Osten:
Süden:
Westen/Salzburg: