Im Vorfeld einer Kaltfront erreicht die Hitzewelle im östl. Flachland und im SO – bei ausreichender Sonneneinstrahlung – heute Sa seinen Höhepunkt. Sonne, hohe Wolkenfelder und zunehmende Schwüle am Vormittag, erste heftige Wärmegewitter bilden sich Nachmittag von Vorarlberg bis Innviertel, weiter nach O bleiben sie noch die Ausnahme, einzelne heftige Wärmegewitter können sich in der energiegeladenen Luft aber auch hier bilden.
Mit der Front erfolgt am morgigen So eine spürbare Abkühlung, wobei im äußersten O die 30 °C mit Sonne nochmals erreicht werden. Trotz auflebendem Westwind bleibt es schwül, Schauer und Gewitter werden im N und O häufig auftreten.
Der Mo wartet mit einem wechselhaften Sommertag mit vorübergehend der Jahreszeit angepassten Temperatur auf.
Ab Di finden die zu warmen Junitemperaturen ein Fortsetzung.
Das in den letzten Tagen stationäre und für die Hitzewelle mitverantwortliche Tiefdruckgebiet bei GB verlagert sich nach NW auf den Atlantik und gliedert sich in die von Neufundland bis Skandinavien reichende nördliche Frontalzone.
Gleichzeitig dehnt sich von den Azoren hoher LD in Richtung ME aus. Im Alpenraum etabliert sich eine gradientenschwache SW-Wetterlage, mit der eine warme, labil geschichtete, energiereiche und damit zu Schauern und Gewittern neigende Luftmasse zu den Alpen gesteuert wird.
Die Temperaturen steigen dabei langsam wieder in den hochsommerlichen Bereich.
Mit Annäherung eines Troges aus W könnte sich die Strömung in weiterer Folge wieder aufsteilen. Was dies bedeutet haben wir in den letzten Tagen erlebt 😉
Ab Sa sind die Unsicherheiten aber noch groß, sodass ich im Detail in der nächsten Aktualisierung meiner Prognose darauf eingehen werde.
Exemplarisch die zu einer Erhaltungsneigung neigende Geopotential-/Druckverteilung von Di und Fr der kommende Woche: