Nach der gestrigen Glocknerbesteigung besuche ich heute das Sonnblickobservatorium.
Das Sonnblickobservatorium am Gipfel des Hohen Sonnblick (3106m) ist eine Einrichtung der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) und zugleich Österreichs höchstgelegene meteorologische Beobachtungsstation.
Am 2. September 1886 wurde das Observatorium eröffnet, es ist ganzjährig von Wetterbeobachtern besetzt.
Bei der grundlegenden Erneuerung des Gebäudes im Jahre 1986 entstand zusätzlich zur meteorologischen Station auch eine Station zur luftchemischen Hintergrundmessung.
Während die Wetterbeobachter von der Rauriser Seite die Station „bequem“ mit einer luftigen Materialseilbahn erreichen, müssen Touristen ca. 1400 Höhenmeter aus eigener Kraft zurücklegen.
Meine Anstiegs- und Abfahrtsroute führt von der Heiligenbluter Seite über das Fleißtal und das Kleinfleißkees.
Wie gestern ist die Schneedecke nach klarer Nacht beim Anstieg hart gefroren:
Den Großglockner habe ich beim Anstieg immer im Rücken:
Das Kleinfleißkees mit dem bereits sichtbarem Observatorium und dem Zittelhaus am Gipfel des Hohen Sonnblick:
Messstation am Kleinfleißkees:
Zittelhaus und Observatorium kommen näher:
Wegen des Permafrostrückganges musste das Fundament des Observatoriums mit Beton verstärkt werden:
In der nach wie vor extrem trockenen Luftmasse dauert das Auffirnen sehr lange.
Die Wartezeit verkürzt mir das fantastische Panorama und eine Besichtigung des Observatoriums mit den zahlreichen meteorologischen und luftchemischen Messinstrumenten.
Hohe Tauern:
Hocharn:
Raurisertal, am Horizont Hochkönig und Dachstein:
Das Observatorium:
Die Abfahrt erfolgt über das Kleinfleißkees und die anschließenden orographisch linken Steilhänge ins Fleißtal bei herrlichsten Firnbedingungen:
Rastplatz:
Fleißtal: