Als Alternative zur Hitze bieten sich gutdurchlüftete Bergregionen derzeit an. Gestern am Pfingstmonntag stand eine ausgedehnte Wanderung auf der verkarsteten Hochfläche des Hochschwab am Programm. Perfekte Wohlfühlverhältnisse in Höhenlagen zwischen 1800m und 2200m. Trotz hochstehender Sonne fungierte der stetig leichte Wind, der die über den noch vorhandenen Schneefeldern abgekühlte Luft gleichmäßig verteilte, als perfekte Klimaanlage.
Darüberhinaus bietet die Natur, wie immer zu dieser Jahreszeit, in diesen Höhenlagen einen einzigartigen Augenschmaus: üppig blühende Alpenblumen auf den frischgrünen Wiesenmatten zwischen den noch vorhandenen Schneefeldern. Übermütige Gesellen (Steinböcke, Murmeltiere) und faszinierende Felsszenerie runden die Eindrücke ab.
Nachfolgend ein paar Foto`s meiner langen Reise auf Schusters Rappen.
Alpenflora:
Kühlende Schneereste in Form von Wechten, in Dolinen und Mulden:
Die weglose Umrundung des oberen Ringes bildete den eindrucksvollen Höhepunkt meiner Wanderung in faszinierender Felslandschaft:
Etwas überrascht über den Besuch zeigte sich ein großes Rudel von Steinböcken. Bald hatten sie sich allerdings an den ungefährlichen Eindringling gewöhnt und ließen sich bei der gemeinschaftlichen Futteraufnahme nicht weiter stören 🙂
Die zahlreichen Murmeltiere waren fotoscheu und blieben auf Distanz 😉