Von der Warte des Hocheck war heute der Kaltfrontaufzug schön zu beobachten. Dabei handelte es sich um eine sogenannte maskierte Kaltfront. Davon spricht man, wenn nur in mittleren und höheren Luftschichten eine Abkühlung eintritt, in den bodennahen Schichten dagegen eine Erwärmung mit Eintreffen der Front einhergeht. Dieser Effekt ist im Winterhalbjahr häufig zu beobachten, wenn sich zuvor bodennah unter Hochdruckeinfluss durch Ausstrahlung eine flache Kaltluftschicht mit Nebel gebildet hat. Diese Kaltluft ist dann kälter als die von der Kaltfront herangeführte Luftmasse.
Am Morgen herrschte im Triestingtal in der kühlen und feuchten Grundschicht noch Nebel. Darüber, ab etwa 650m gab es bei föhnig milden Temperaturen für ein paar Stunden Sonne.
Mit Eintreffen der Front wurde durch westliche Winde die bodennahe Kaltluft mit dem Nebel ausgeräumt.
Nachfolgend ein kurzer Bildbericht.
Morgennebel in den Tälern:
Ein Hauch von goldenem Oktober über dem Nebel:
Bei Kaltfrontaufzug kühlte es am Hocheck mit auffrischendem Westwind deutlich ab: