18.05.2014 Analyse der Grosswetterlage mit Ausblick

Das Höhentief, das in den letzten Tagen an den  NÖ-Voralpenflüssen, der angrenzenden Steiermark und Teilen des südl. Wienerwaldes eine prekäre Hochwasserlage ausgelöst hat, füllt sich unter Verlagerung nach Südpolen langsam auf und wird bis Dienstag von der Frontalzone eines Atlantiktroges aufgenommen.

gfs-0-24

Wir gelangen ab Dienstag an der Vorderseite eines atlantischen Langwellentroges in eine ausgeprägte SW-Strömung.  Mit  ihr werden in bodennahen Schichten zunehmend wärmere Luftmassen herangeführt, was mit einer Zunahme der Labilität verbunden ist.  Da sich gleichzeitig ein Keil mit Absinkvorgängen aufwölbt,  ist bis Donnerstag mit konvektiven Ereignissen (Schauer,Gewitter) kaum zu rechnen. Nur im Gebirge können sich durch günstige orographische Unterstützung lokale Schauer/Gewitter ausbilden.

gfs-0-72

Gegen Ende der Woche verstärkt sich die SW-liche Höhenströmung , im Bodendruckfeld streifen uns  Randtröge, die die Schauer-und Gewittertätigkeit vor allem in der Westhälfte aufleben lassen.

gfs-0-126

Aber auch weiter östlich wird der zyklonale Einfluss stärker, was in den ENS durch vermehrte Niederschlagssignale zum Ausdruck kommt (Gitterpunkt oberes Triestingtal):

graphe3_1000___16_07924551334021_47_96518179086539_

 

Resumee: die dritte Maidekade  beschert uns frühsommerliche Temperaturen und ab Ende der kommenden Woche einen gewitteranfälligen Wetterabschnitt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.