Nach tagelanger Nordlage zwischen einem Hochdruckgebiet über GB und einem Tief über OE (Omegalage) hat sich nun die Wetterlage umgestellt. Das W-O Gefälle bei den Temperatur- und Sonnenanteilen wird abgelöst von einem N-S Gefälle der Temperaturen und S-N Gefälle des NS.
Am gestrigen Sa erfolgte die Umstellung der Wetterlage, mit der auch im O eine deutliche Milderung bei einer Winddrehung auf SO erfolgte. Die Luftmasse war recht trocken, wie die nachfolgenden Bilder zeigen. Das Hochdruckgebiet verlagerte sich in Richtung OE:
Die Ostalpen liegen nun für einige Tage an der Vorderseite eines WE-Troges in einer SW-Strömung, mit der feuchtmilde Mittelmeerluft an die Alpen gesteuert wird.
Begleiterscheinungen dieser GWL SWz/Sz sind Südstau mit teils intensivem Regen und Föhn an der Alpennordseite. Hier wechseln hohe Wolken mit der Sonne bei teils frühsommerlichen Temperaturen. Es bleibt überall frostfrei. Eingebettete Kurzwellentröge begünstigen zeitweise die Schauerneigung im N und O. In der Strömung wird Saharastaub mitgeführt, wodurch die Bildung von Schleierwolken verstärkt wird:
Der Trog verlagert sich im Verlauf der der Karwoche zwar langsam nach O, seine Progression über ME hinweg wird aber vom OE-Hoch blockiert, sodass die Trogspitze ins Mittelmeer abtropft:
Die weitere Entwicklung und damit das Osterwetter wird seit Tagen sehr volatil simuliert. Die Streuung zwischen den Modellen und auch zwischen den Rechnungen eines Modells ist noch beträchtlich, sodass eine detaillierte Osterprognose noch auf schwachen Beinen steht. Tendenziell dürfte aber tiefes Geopotential für einen sehr durchwachsenen Wettercharakter sorgen.
Exemplarisch die simulierte Geopotential-/Druckstruktur des aktuellen GFS-Modelllaufes für den Karsamstag:
Das 10-Tages Meteogramm des aktuellen GFS-Hauptlaufes für Altenmarkt/Triesting lässt für Ostern einen unbeständigen Wetterabschnitt erwarten:
Update folgt!
…sind Sie auch beim mostheurigen Schuh eingekehrt ? 😉
immer eine empfehlung
Selbstverständlich 🙂