Vergangene Woche unternahmen wir eine Besichtigungsreise an die obere Adria. Wir quartierten uns in einem Hotel mit schöner Parkanlage direkt an der Küste ein. Es liegt in malerischer Umgebung 9 km von Triest und nur 800 m vom Schloss Miramare und der Bucht von Grignano entfernt und ist idealer Ausgangspunkt für Spaziergänge entlang und oberhalb der Adria.
Neben der historisch und kulturell bedeutenden Hafenstadt Triest besuchten wir das in der Nachbarschaft unseres Hotels gelegene Schloss Miramare und das 10km entferne Schloss Duino mit der auf einem Felsen trohnenden Burgruine. Bei der Heimfahrt statteten wir Laibach – Hauptstadt von Slowenien – einen Besuch ab.
Das facettenreiche Wetter zog alle Register und hätte nicht abwechslungsreicher sein können. Abgesehen von Regen war alles dabei. Am Anreisetag empfing uns noch ein wolkenreicher Wettercharakter mit kräftiger Bora, die am Folgetag für glasklare Luft sorgte.
Die Bora ist ein trockenkalter Fallwind, der erst von den Julischen Alpen über die slowenischen Karstflächen mit teils orkanartigen Böen zur Adria stürzt und durch starken Luftdruck- und Temperaturunterschied entsteht. Häufig ist ein Boraereignis zyklonal geprägt und mit trübem Wetter verbunden. Dann spricht man von einer Bora „scura“. In Triest erlebten wir die Bora „chiara“. Sie ist das antizyklonale Pendant und ist begleitet von wolkenlosem klarem Himmel, reiner Luft und bester Sicht. Wenn man durch die engen Gassen von Triest spaziert, wo sich die Bora teilweise düsenartig verstärkt wird, weiß man, warum die Bora in Triest berüchtigt ist.
Nachfolgende Bilderstecken zeigen Eindrücke von den genannten Zielen mit Verlinkungen zu umfangreichen Wikipedia-Einträgen.
Parkanlage im Hotelbereich mit herrlichen Ausblicken auf die Adria:
Strandpromenade
Schloss Miramare (großzügige Parkanlage und Prunkräume):
Na, da hat sich das Verschieben ausgezahlt!