Im Nebel und über dem Nebel

Die herrschende Inversionslage verwöhnt die Gebirgsregionen mit ungetrübtem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen. In dem Niederungen halten sich dagegen Kaltluftseen mit Nebelfeldern, die sich nur teilweise auflösen und deren Obergrenze variiert. Vorgestern am Do und gestern Fr lag sie auf über 1000m mit absinkender Tendenz. 

 

Am Do schaffte ich es nicht, die Nebelobergrenze zu erreichen, konnte aber bei 10cm-15cm Neuschnee und zartem Raueis in den angrenzenden Wäldern herrliches Winterfeeling genießen:

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Gestern Fr stieg ich eine Etage höher. Bei einer ausgedehnten Schitour auf den Göller begleitete mich Sonne pur bei uneingeschränkter Fernsicht. Die extrem milden Tempersturen weckten Frühlingsgefühle, Das Spuren des angetauten Schnees war kraftraubend. Ebenso erforderte die Abfahrt, abgesehen von wenigen Schwüngen, wegen des Schneemangels einiges an Leidensfähigkeit. Dies soll aber nicht als Jammern rüberkommen! Für mich war es aufgrund meiner Vorgeschichte ein positiv besetztes Bergerlebnis.

Nach morgendliche Kälte am Ausgangspunkt (-10°C) wurde es mit dem Höhengewinn während des Anstiegs rasch wärmer:

 

Steiler Anstieg:

            

           

 

Uneingeschränkte Fernsicht:

 

Ötscher:

 

Die in normalen Wintern zugeschneiten Latschen erschweren den Anstieg:

 

Göller S-Flanke mit Blick zum Schneeberg:

 

Das eingenebelte Alpenvorland:

 

Wenig Schnee im Göller Südkar:

 

Eisgrube:

 

Gipfelrast und Abfahrt:

            

 

Zu wenig Schnee für eine genussvolle Schitour und zuviel fürs Mountainbiken 🙁

            

Ein Gedanke zu „Im Nebel und über dem Nebel“

  1. Einfach göttlich, diese Welt da oben, die Wald aufnahmen wirken wie ein sakraler Raum, wie das Reich eines Winterkönigs ….hier unter der Hochnebeldecke zermürbt einem langsam der Kopf und kein Hund mag bei dieser nassen Kälte vor die Türe…man glaubt an kein Morgen mehr , so wiederlich…
    Lieben Dank fürs zeigen lieber Franz

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