………….. und schwer im Detail über 3-4 Tage im Voraus vorhersagbar. Die großräumigen Druckverhältnisse werden von den Wettermodellen zwar ähnlich erfasst, die kleinräumigen Abläufe sind jedoch abweichend und „verschwommen“.
Eines lässt sich mit Sicherheit sagen: der Siebenschläferzeitraum kennt kein beständiges Wetter!
Wie in einer Endlosschleife wiederholt sich in den Wettermodellen und auch in der Realität sein wechselhaftes Erscheinungsbild.
Die Ursache liegt an zwei mächtigen Hochdruckgebieten, die sich nicht annähern wollen. Zwischen dem nach W verschobenen Azorenhoch und dem Kontinentalhoch kann sich – zumindest vorerst – keine Hochdruckbrücke mit stabilem (Hoch-)sommerwetter ausbilden. Die Schwachstelle vom östlichen Atlantik bis WE bleibt anfällig für Austrogungen. Die Ostalpen liegen die meiste Zeit trogvorderseitig in einer SW-lichen Höhenströmung in der Zufuhr schwülwarmer Subtropikluft.
Nach den unbeständigen Tagen mit gedämpften Temperaturen Anfang des Monats erfolgte mit dem gestrigen Fr die Rückkehr des Sommers. Heute Sa wird es bei überwiegend sonnigen Verhältnissen sogar hochsommerlich warm. Im W und entlang der bayrischen Grenze entstehen am Nachmittag/Abend teils heftige Gewitter. Deren Outflow dürfte sich im Donauraum kurzzeitig durch auffrischenden Westwind bemerkbar machen.
Die angekündigte Front folgt morgen So. Im W und NW trübt es sich bereits vormittags ein. Die kräftige SW-Strömung verzögert ihr Vorankommen nach O. Den noch teils sonnigen und hochsommerlichen Alpenostrandes quert sie erst in der Nacht zu Mo in abgeschwächter Form mit Regenschauern und lokalen Gewittern.
Exemplarisch die simulierte Geopotential-/Druckstruktur für morgen So vom aktuellen GFS-Modelllauf:
Wechselhaft, sommerlich warm, schaueranfällig über dem Bergland und im S gestaltet sich Mo. Die Höhenströmung aus SW bleibt im Ostalpenraum bestehen.
Ab Di erwarte ich hochsommerliches Wetter mit Schönheitsfehlern. In die Strömung eingebettete Randtröge beeinflussen den Wetterablauf. Beständigkeit ist somit nicht zu erwarten. Es herrscht weiterhin eine hohe Erhaltungs-/ Wiederholungsneigung der GWL.
Di/Mi dürfte die energiereiche subtropische Luftmasse etwas stabiler geschichtet sein, sodass sich die Schauer-/Gewitterneigung aufs Bergland beschränken sollte. An den Vormittagen überwiegt überall sonniges Wetter:
Um die Wochenmitte dürfte eine in die Strömung eingebettete Front inkl. nachfolgenden Trog die Ostalpen erreichen und die hier lagernde feuchtlabile Warmluft aktivieren.
Das Timing weist noch eine große Bandbreite auf.