Die schöne Seite eines durchwachsenen Frühsommers

Das Flächenmittel der Temperatur im Juni ist im Vergleich zur Referenzperiode 1991-2020 lt. Klimamonitoring der Geosphere leicht unterdurchschnittlich (-0,6 K). Betrachtet man allerdings die Referenzperiode 1961-1990, so zeigt sich eine positive Abweichung (+1,3 K). Ähnlich wie im Mai, der für beide Referenzperioden eine deutliche positive Temperaturabweichung aufwies, „jammern“ viele Menschen über das zu kühl empfundene und unbeständige Wetter. In Zeiten des neuen Klimazeitalters sind viele einen normalen mitteleuropäischen Frühsommer nicht mehr gewöhnt. Nur die Landwirte und die Gartenfreunde zeigen sich über den fruchtbaren Mai und Sommerbeginn zufrieden.
Nachfolgend ein paar Eindrücke aus Thenneberg:

 

            

            

            

Ein Gedanke zu „Die schöne Seite eines durchwachsenen Frühsommers“

  1. Lieber Franz,
    für mein Empfinden war das endlich mal wieder ein ganz normaler Frühsommer, wie ich ihn aus Jugendtagen kenne. Damals in den 70igern jammerten die eher Freizeitinteressierten mit einem Schlager: Wann wirds mal wieder endlich Sommer, ein Sommer wie er früher einmal war…. die Radiosender voll. Also was jetzt? Früher eher heisse Sommer – weniger Regen im Sommer? Im Wiener Becken fehlt noch ein halber Meter und die Grundwasserpegel haben sich vollends erholt. Mein Brunnen war komplett leer über ein Jahr lang. Nun sprudelt er wieder. Ich finde das Wettergeschehen derzeit unglaublich ausgeglichen. Und früher sagte man zu solchen Wetterlagen mit Starkregen: Es schüttet mal wieder junge Hunde. Meine struppigen uralten Fichten habe ich noch nie so sattgrün gesehen. Wenn das nicht eine Freude ist?
    LG von Anette

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