Seit Tagen ist bei den aktuellen Wetterbedingungen (gradientenschwach und feuchtlabile Luftmasse) eine Bergtour trockenen Fußes nicht möglich. Täglich grüßt das Murmeltier mit einem Schauer oder Gewitter.
Am gestrigen Mo erwartete ich etwas stabilere Verhältnisse mit überschaubarer Gewitterneigung. Deshalb wagte ich eine Klettersteigrunde im Gr. Höllental.
Als Anstieg wählte ich den Gailochsteig. Da wider Erwarten bereits am mittleren Vormittag Konvektion über den Gipfeln einsetzte, wählte ich nach einer kurzen Rast bei der Höllentalaussicht den dort endenden AV-Steig in umgekehrter Richtung als Abstieg.
Nachfolgend eine umfangreiche Bildsequenz in chronologischer Reihenfolge:
Durch das von den senkrechten Felswänden der Kloben- und Loswand begrenzte Gr. Höllental führt zunächst eine gemütliche Wanderung, begleitet von munteren Vogelgezwitscher, durch Buchenhochwald:
Oberhalb der Waldgrenze öffnet sich ein freier Blick auf die gigantische Felsszenerie und den Schneeberg:
Jedesmal aufs Neue faszinierend: das Gaisloch
Über eine sehr nasse, steile, terrassierte, aber gut versicherte Felspassage klettere ich wieder in freies Gelände:
Bei der Höllentalaussicht, die ich diesmal für mich ganz allein habe, genieße ich die Tiefblicke ins Gr. Höllental und zum gegenüberliegenden Schneeberg ……. immer die Wolken im Auge 😉
Der steile „eisenhaltige“ Abstieg über den AV-Steig: