Der Sommer pirscht sich an!
Nicht nur der meteorologische Sommerbeginn (1. Juni) nähert sich, sondern auch die Temperaturen nähern sich bis dahin langsam sommerlichem Niveau (Tmax>=25°C).
Stabiles Schönwetter ist allerdings nicht in Sicht. Auch wenn mit einer Geopotentialbrücke vom Subtropenhoch zum Hoch über Skandinavien/NW-Russland bis zum Wochenende über dem Alpenraum der antizyklonale Einfluss zunimmt, hält mit weiterhin gradientenschwacher Lage im Bodendruckfeld der vom Tagesgang geprägte Wettercharakter an:
Nach einem oft sonnigen Start in den Vormittag entstehen tagsüber Quellwolken. Nachmittag entstehen bevorzugt über dem Berg- und Hügelland, aber auch abseits davon, Regenschauer oder Gewitter. Abseits von Schauer- und Gewitterzellen ist es windschwach.
In den alpinen Regionen herrschen fast überall durch die Orographie gesteuerte Winde (Berg-Tal-Windsysteme). Auch in den Gipfelbereichen weht nur relativ schwacher Wind.
Mit dieser Sumpfwetterlage geht es nach übereinstimmenden Simulationen der Wettermodelle (GFS, IFS, GEM) in die kommende Woche:
Der Blick in die Glaskugel ( 😉 ) zeigt für das verlängerte Fronleichnamswochenende einen Trog entlang der Atlantikküste und die Zufuhr feuchtlabiler Warmluft in den Alpenraum. Bei sommerlichen Temperaturen würde die Schauer- und Gewitterneigung erhöht sein: