…………….. und mit einer Kaltfront (Mo/Di) erfolgt ein Wetterwechsel mit Abkühlung und in weiterer Folge einer milden, wechselhaften SW-Strömung.

 

Eine Föhnwelle ist eine Störung der Atmosphäre, die sich bei relativ stabiler Luftschichtung als wellenartige Strömung äußert, hervorgerufen durch einen quer zur Windrichtung verlaufenden Gebirgszug, wie etwa die Alpen. Das Phänomen ist vergleichbar mit fließendem Wasser, das über ein Hindernis strömt und dabei Stromschnellen und Leewellen erzeugt. Die Luft wird in Schwingung versetzt. Sobald sie die Kammlinie eines Gebirgszuges passiert hat, strömt sie zunächst mit wachsender Geschwindigkeit die Berghänge hinab (Föhnsturm) und wird in weiterer Folge wieder in höhere Luftschichten abgelenkt. Dabei entsteht eine sogenannte Leewelle, die sich im freien Luftraum hinter dem Gebirgskamm bildet. Aufsteigende Luft kühlt ab, die enthaltene Feuchtigkeit kondensiert und es kommt zu Wolkenbildung(Lee-/ bzw. Föhnwelle). Leewellen sind bei gleichbleibender Strömungen langlebig. An ihrer Vorderseite kondensiert durch Aufwärtsbewegung ständig Wasserdampf zu Wolkentröpfchen. Dadurch entsteht oft eine langanhaltende ortsfeste Wolke im Wellenberg, so wie derzeit (07:00) nördl. der Alpen.

 

Südstau und Föhn mit teils frühsommerlichen Temperaturen und deutliche Lufttrübung durch Saharastaub sind heute Karsammstag und morgen Ostersonntag wetterbestimmend.

Die Saharastaubwolke erfasst ME heute zur Gänze (Quelle: Skiron):

 

Aktuelle Fotos aus Thenneberg von heute Sa früh:

            

 

Zeitgleiche Geopotential-/Druckstruktur vom aktuellen GFS-Modelllauf:

 

Am Ostermontag beendet eine Kaltfront aus W die Föhnlage. Die Südstauniederschläge erfassen bereits in der Früh den W (V,T) und breiten sich im Tagesverlauf rasch nach O aus. Auch im östl. Flachland muss nachmittags bei auffrischendem Westwind mit Schauern gerechnet werden. Die trübe Saharaluft wird ausgeräumt.

Am Di herrscht in der eingeflossenen feuchtkühlen und labilen Atlantikluft schaueranfälliges Rückseitenwetter:

 

Nach der Passage eines Kurzwellentroges am Mi stellt sich voraussichtlich ab Do schwacher Hochdruckeinfluss bei wechselhafter SW-Strömung mit zeitw. Föhneffekten ein.

Exemplarisch die simulierte Geopotential-/Druckstruktur vom aktuellen GFS-Modelllauf für kommenden Fr: