Milde und zunehmend NS-anfällige Westwetterlage bis kommende Woche

Eine Tiefdruckstraße verläuft vom subtropischen  NA westl. der Azoren über GB und das nördl. ME bis Ukraine/Russland (Beitragsbild). Die Ostalpen werden dabei von mehreren Fronten überquert, die vor allem in den Weststaulagen (Bregenzerwald, Arlberggebiet) zu nennenswerten NS-Mengen führen. Auch im Grenzbereich vom Flachgau über das Mühl- bis zum Waldviertel ist mit Regen geringerer Intensität zu rechnen. Dabei lebt der Wind entlang der Alpennordseite und auf exponierten Bergen zeitweise stürmisch auf.

 

Da die Luftmassengrenze, die Luft polaren Ursprungs von milder Atlantikluft trennt, nördl. der Ostalpen verläuft, liegt die SFG aktuell meist oberhalb 1500m oder sogar im Hochgebirge:

 

Am Wochenende könnte sie mit einer Kaltfront aus NW in den östlichen Bereichen der Nordalpen  vorübergehend in höhere Täler sinken.
Mit Rückdrehen der Strömung auf SW wird es zu Wochenbeginn rasch wieder frühlingshaft mild bei weiterhin unbeständigem Wetterchrakter. 

Die chaotische Ensemblerechnungen der letzten 4 GFS-Modellläufe für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“ sind Zeugnis der dynamischen Westwetterlage mit durchziehenden vom Timing kaum erfassbaren Fronten, einem Auf und Ab bei der Temperatur und zeitweiligem Regen:

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