Der Sommer ist gekommen, um zu bleiben!
Am Wochenende erreichen heiße und trockene Luftmassen von Spanien über Frankreich auch den Alpenraum. An der Alpennordseite werden dabei mit Föhnunterstützung morgen So für Juni rekordverdächtige Tmax (>35°C) erreicht.
Mit einem durchschwenkenden Trog aus W erfolgt zu Wochenbeginn eine Labilisierung der Luftmasse. Die Schauer- und Gewitterneigung nimmt am Mo im Laufe des Tages an der Trogvorderseite vor allem im Bergland und entlang der Alpennordseite zu, im S/SO dürfte es bis zum Abend noch recht sonnig bleiben:
Geopotential-/Druckstruktur für Mo nachm. vom aktuellen GFS-Modelllauf:
An den Folgetagen ab Di bleibt es an der Vorderseite eines Cutoff´s westl. der Iberischen Halbinsel bzw. eines Trogvorstoßes über WE, der das Cutoff in die Zirkulation einbindet, mit einer SW-lichen Grundströmung weiterhin bei warmem, aber nicht stabilem Sommerwetter. Die Temperaturen bleiben auf hohem sommerlichen Niveau. In der über dem Alpenraum nun lagernden feuchten und labileren Luft subtropischen Ursprungs werden mit der Sonneneinstrahlung rasch Quellungen mit nachfolgenden Gewittern entstehen; bevorzugt wieder über den Bergen, etwas stabiler bleibt es im O.
Detailprognosen sind derzeit eher Zufallsprodukte 😉
Eine Änderung dieses Wettercharakters ist derzeit nicht in Sicht!
Exemplarisch die berechnete Geopotential-/Druckstruktur für kommenden Sa aus dem aktuellen GFS-Modelllauf:
Der exakte Verlauf der LMG (Luftmassengrenze), die kühle und stabilere Atlantikluft von heißer labiler Mittelmeerluft trennt, wird in den Modellen noch unterschiedlich erfasst.