Sowohl in der Natur an der beginnenden Verfärbung (aktuelles Beitragsbildvon gestern), als auch in den Simulationen der Wettermodelle wird offensichtlich, dass der Herbst vor der Tür steht. Nach der langen recht trockenen Phase mit überdurchschnittlichen spätsommerlichen Temperaturen, die auch noch heute Mi dominieren, bewirkt eine Trogpassage Do/Fr (etwas verzögerte zu meiner letzten Wochenprognose) eine Wetterumstellung. Zum einen gibt es endlich den ersten flächendeckenden Regen im September, zum anderen fällt die Temperatur auf frühherbstliches Niveau. Nach einem wechselhaften Sa und vor allem im W zunehmend regnerischen So könnte in der nächsten Woche in den Wetterbrichten sogar das Wort „Schneefallgrenze“ Einzug halten!
Im Detail sind die Modellrechnungen – sowohl modellübergreifend, als auch innerhalb der Simulationen eines Modells – noch nicht ganz konsistent, aber die Tendenz ist überall dieselbe: ab Fr kühlt es auf frühherbstliches Niveau ab. Zumindest die erste Hälfte der letzten Septemberdekade dürfte sogar zu kalt ausfallen und den Temperaturüberschuss des heurigen Septembers etwas reduzieren.
Exemplarisch die Ensemblerechnungen der letzten 4 GFS-Modellläufe für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“:
Ob sich ein unbeständiger herbstlicher Witterungsabschnitt nachhaltig behaupten kann, oder am Horizont der Altweibersommer sichtbar wird, werde ich in meiner nächsten Wochenprognose analysieren.