Wegen des trüben Wetters am Morgen und der unsicheren Entwicklung im Tagesverlauf entscheide ich mich heute für eine Wanderung am Rande der Stubaier Alpen auf den Roten Kogel (2832m). Während des Anstiegs und vor allem vom Gipfel habe ich die Lüsener Villerspitze und den Lüsener Fernerkogel mit seinem Gletscher immer im Blickfeld. Die gegenüberligende westliche Talseite bietet hervorragende und informative Einblicke in das Tourengebiet von Zischgeles und Lampsenspitze. Im O zeigen sich die markanten Kalkkögel.
Nach eingehender Analyse der Wettermodelle komme ich zur Überzeugung, dass einsetzender Föhn abseits des Alpenhauptkammes für Abtrocknung und Wolkenauflösung sorgen sollte. Trotz Regens und Nebels beginne ich deshalb meine Wanderung mit etwas späteren Aufbruchszeit als üblich (08:00) beim Ausgangspunkt im hintere Lüsenertal.
Einen Teil meiner Fotoausrüstung habe ich zwar dabei, aber anfangs gut verpackt im Rucksack.
Bis zum späten Vormittag macht der Nebel keine Anstalten, sich zu lichten oder aufzulockern. Die Pracht der blühenden Alpenrosen verleiht der mystischen Stimmung in den Zirbenwäldern und auf dem Almgelände einen besonderen Reiz:
Nach gut 2 Stunden beginnt es mit einsetzendem föhnigem Südwind aufzulockern:
Lüsener Villerspitze:
Lüsener Fernerkogel:
Über einen langgestreckten Rücken erreiche ich den höchsten Punkt meiner Wanderung:
Am Gipfel des Roten Kogels:
Die ostseitigen Kare:
Der Blick nach S ist durch föhngepeitschten Wolken meist verstellt:
Zahlreiche Bergseen im Widderkar bei der Potsdamer Hütte:
Die markanten Kalkkögel oberhalb der Axamer Lizum:
Der Abstieg erfolgt auf derselben Route bei fotogeneren Lichtverhältnissen:
Blühende Alpenflora:
Eine starke Anziehungskraft übt der Lüsener Fernerkogel, den ich schon 3-mal mit Schi bestiegen habe, auf mich aus. Immer wieder zieht er meine Blicke auf sich:
Vom starken Föhn aufgewirbelte Wolkenfetzen im Lee des Alpenhauptkammes in Richtung N:
Zischgeles, Lampsenspitze und Praxmar (rechts unten):
Die Blütenpracht der 29Alpenrosen bei Sonnenschein während des Abstieges:
Die Schlussetappe erfolgt wieder durch Zirbenwald ………….
………………. bis zum Ausgangspunkt bei einem Fischteich: