Wochenprognose: allmählicher Temperaturanstieg …….

….. aber noch keine Abkehr von der unterkühlten und unbeständigen Wetterphase.  Trendwende zu nachhaltig warmen Frühlingswetter bekommt wohl erst Ende des Monats seine Chance.

 

In den kommenden Tagen verbleibt ME zwischen hohem LD, der sich von Skandinavien nach NO-Europa ausdehnt, und einem Höhentiefkomplex, der vom westl. Mittelmeerraum bis zur Ukraine reicht (High-over-Low). Der Nachschub polarer Kaltluft aus N wird dadurch abgeschnitten, die Grundströmung dreht auf NO bzw. O:

 

Die in ME eingeflossene Kaltluft bleibt bei gradientenschwachen Bedingungen hier liegen und kann sich nur geringfügig erwärmen, da aufgrund der vorherrschenden Bewölkung die Unterstützung durch die Sonne fehlt. Schauerartiger NS kann in der labilen Kaltluft tagsüber jederzeit auftreten. Die SFG steigt gegen 1000m

Zur Wochenmitte kommt Bewegung in die eingefahrene Lage. Während sich in den Ostalpen bei flacher Druckverteilung mit Sonne  strahlungsbedingt ein frühlingshaft anmutender Tag ankündigt, wölbt ein Tief über dem westlichen NA (Nordatlantik)  vorderseitig einen Höhenrücken über dem mittleren NA bis Island/Grönland auf. An seiner NO-flanke wird im Gradientenfeld zum Tief über NO-Europa polare Kaltluft nach S in die Nordsee gesteuert:

 

Die weitere Wetterentwicklung in ME/Alpenraum hängt von der Progression des Rücken/Trog-Musters bzw. seiner Meridionalisierung ab. Synoptisch gesehen hat diese Konstellation (Hoch GB, Höhentief OE) recht hohes Potential für einen erneuten meridionalen Kaltluftausbruch weit nach S  mit einer LMG (Luftmassengrenze) im Bereich ME/OE. Frostnächte und gedämpfte Tmax mit niedrigen 2-stelligen Temperaturen trotz Sonnenunterstützung wären die Folge.

Exemplarisch die simulierte, aber noch unsichere,  Geopotential-/Druckstruktur für kommenden Sa vom aktuellen GFS-Modellauf

Aktualisierung folgt!

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