Hurrikan LORENZO bleibt über dem Nordatlantik und verschont den europäischen Kontinent

Die heurige Hurrikansaison dauert noch über ein Monat an und hat bereits jetzt Ende September quantitativ und qualitativ eine durchschnittliche Hurrikansaison übertroffen.

In einer durchschnittlichen Saison werden 9 benannte Tropenstürme gezählt, davon 4 Hurrikane und 2 intensive Hurrikane (Kat 4 oder 5). Heuer, im Jahre 2019, stehen wir in  der genannten Reihenfolge bereits bei  12, 5, 3.

LORENZO (siehe meine letzte synoptische Analyse) hat sich über den warmen tropischen Atlantik gestern zu einem Kat 4 Hurrikan intensiviert und wird sich bei seiner weiteren Zugbahn nach N  in den nächsten Tagen langsam abschwächen, aber – und da sind sich die Wettermodelle einig –  noch mindestens als Kat 1 Hurrikan in der Nacht von kommenden Di auf Mi das Gebiet der Azoren mit extremen Wellen erreichen. Anschließend wird er mit seiner Energie als außertropisches Orkantief in die nördliche Frontalzone eintreten. An seiner Vorderseite erfolgt markante WLA (Warmluftadvektion), die eine Aufwölbung bei Irland stützt und damit entgegen der Berechnungen vor einigen Tagen seine Progression in Richtung europäischer Kontinent unterbindet (Beitragsbild).

 

Folglich gliedert er sich an ein NW-atlantisches Sturmtief an, seine mitgeführte subtropische Warmluft wird bis Grönland gesteuert. 

Der Wettercharakter in den Alpen bleibt im gesamten Zeiraum wechselhaft, zeitweise windig, bis Di mild und ab Wochenmitte mit einem Vorstoß polarer Luftmassen vorübergehend deutlich kühler:

 

Aktualisierung folgt!

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