Mangels markierter Wege und mühsam überwindbarer Wald- und Latschenzonen ist die Hochweichsel von N eher als Schitourenziel begehrt und bekannt. Wer ein einsames Abenteuer sucht, kommt hier in der schneefreien Jahreszeit voll auf seine Rechnung.
Am Sa wandere ich an einem wolkenlosen und morgens frostigen Altweibersommertag von Wegscheid über das Ramertal auf den Kastenriegel. Von dort durch die Rosshölle auf die Hochweichsel und nach einer langen Plateauwanderung über die Graualm zurück zum Kastenriegel und meinem Ausgangspunkt.
Beim Kastenriegel eröffnen sich die ersten Einblicke in die von den senkrechten Felswänden der Dippelwand begrenzten, dicht bewaldeten und nur über einen steilen Abstieg in die Hintere Höll erreichbaren Rosshölle:
Über dem schattigen Waldgürtel der Rosshölle empfängt mich zwischen lichten Lärchen und Latschen angenehm warmer Sonnenschein. Ein paar Fotos mit dem zurückgelegten Anstieg und der beherrschenden felsigen Dippelwand:
Der Weiterweg führt mich nach rechts über einen steilen Hang auf eine ebene Wiese, …………..
……………………. von der ich immer entlang der Felsabbrüche, zum Teil durch ausgeschnittene Latschengassen und bei unbegrenzter Fernsicht mit grandiosen Tiefblicken in das ostseitige Kar bis zum Gipfel der Hochweichsel gelange:
Gipfelkreuz:
Im nachfolgenden Foto, vom Gipfel der Hochweichsel mit dem vom Blitz getroffenen Gipfelkreuz (s.o.) aus gesehen, habe ich zum Überblick den Anstieg der Tour eingezeichnet. Die nach O angeschlossenen Plateuwanderung am Rückweg in Richtung Aflenzer Staritzen bis zur Graualm ist außerhalb des Bildes:
Hochschwab, Ringkamp und „Oberer Ring“:
Plateaueindrücke beim Abstieg:
Bei der Graualm:
Rückblick auf Rosshölle, Dippelwand und Hochweichsel beim Beginn des steilen Abstieges zum Kastenriegel:
Danke für die Bildberichte aus der wunderbaren Gegend !
Besonders faszinierend an den Ringen, finde ich die 4 (relativ) einfachen Ausstiege , die im -Hochschwab /Alpenvereinsführer – beschrieben sind.
FG jo
Ich kenne nur 2 Durchstiege durch den Felsring:
(i) die Wasserfallschlucht und
(ii) die steile Schrofenrampe, die in den Sattel zwischen Ringkamp und Höllkamp führt.
Vor allem Ausstig (ii) mit der anschließenden leichten Kletterei auf den Ringkamp bieten grandiose Tiefblicke in den „Oberen Ring“.
Ein Ausstieg auf der Seite der Hochweichsel ohne schwierige Kletterei scheint auch möglich. Habe ich aber noch nicht probiert.
Gruß, Franz
Es gibt dann noch den Bärengang od. Bärenloch und den Karrenweg.
Von der Hochweichsel gibt’s auch noch die Variante über den Grübelgrat.
Ich hab eine PN gesendet.
FG jo