Blockierendes Kontinentalhoch meridionalisiert die Zirkulation

Mild und wechselhaft bleibt der Wettercharakter bis zum Wochenende. In der Nacht auf morgen Fr erfolgt die Passage einer schwachen Kaltfront, dahinter wird es Fr/Sa es bei einer straffen, zonalen, westlichen Grundströmung  nicht beständig aber wieder freundlicher. An der Vorderseite eines sich nähernden Troges verläuft der So föhnig mild mit hohen Warmluftwolken.
Ein deutlich kühleres und wieder der Jahreszeit entsprechendes spätwinterliches Temperaturniveau kündigt sich ab Wochenbeginn an. Hinter einer Kaltfront am Mo erreicht der oben erwähnte Trog die Ostalpen und kommt nur zögerlich nach OE voran. Seine weitere Progression wird im weiteren Verlauf vom Kontinentalhoch gänzlich blockiert, er amplifiziert dabei über das Mittelmeer bis Lybien. Diese Entwicklung hat als Konsequenz, dass sich der Keil des Subtrobenhochs von Spanien nach N in Richtung Skandinavien ausdehnt und nicht zu den Alpen, wie ich es als möglichen Entwicklungstrend in meiner letzten Wochenprognose ausgeführt habe. Der Atlantik wird dadurch blockiert, zwischen Keil und Trog gelangt nun mit nördlicher Strömung ein Schwall polare Höhenkaltluft nach S. Dieser Kaltluftkörper wird in weiterer Folge durch eine Brücke zwischen Atlantikkeil und Kontinentalhoch über Skandinavien abgeschnürt und bleibt über dem Alpenraum und Balkan liegen. Damit  ist kommende Woche ein spätwinterlicher Witterungsabschnitt zu erwarten. Abgesehen von der Kaltfront am Mo sind aber keine größeren Schneefälle in Sicht.
Mit einer High-over-Low Lage (Beitragsbild; hoher LD über Skandinavien, tiefer LD über dem östlichen Mittelmeerraum) könnte sich in weiterer Folge eine östliche Strömung und die Zufuhr kühler Festlandluft einstellen.
Update in der nächsten Wochenprognose.

 

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