Ötschergräben und Hintere Tormäuer

Die Ötschergräben, das Schluchtsystem südlich des Großen Ötschers,  werden oft als „Grand Canyon“ Österreichs bezeichnet. Die vom Wasserlauf des Ötscherbaches tief eingeschnittenen klammartigen Ötschergräben sowie die von der  Erlauf durchflossenen Hinteren Tormäuer,  bizarre Felsformationen und die 3 markanten Wasserfälle (Lassingfall, Mirafall, Schleierfall) faszinieren mich jedesmal aufs neue.
Meist tangiere ich diese wildromantische Szenerie nur bei der Besteigung des Großen Ötschers, wo ich dann nur die hinteren Ötschergräben durchwandere.
Diesmal bin ich mir recht sicher, dass der Ötschergipfel in Wolken bleibt, womit ich im Nachhinein auch Recht hatte  (nachfolgendes Bild knapp vor dem Ausgangs-/Endpunkt am  am Ende der Wanderung), 

 

und entscheide mich gegen die Gipfelbesteigung über den Rauhen Kamm und für die vollständige gemütliche Durchwanderung der Ötschergräben (hin und retour) mit einem Abstecher in die Hinteren Tormäuer. Obwohl ich bei der gesamten Tour nur knapp 500Hm zurücklege, benötige ich für diese beschauliche und an Ablenkungen reiche Wanderung 8 Stunden.
Ausgangspunkt ist Wienerbruck.

 

Bedeckt durch dichte hochnebelartige Bewölkung ist es beim morgendlichen Aufbruch.
Der erste Streckenabschnitt führt über einen aufwendig angelegten und teilweise mit künstlichen Felsdurchbrüche versehenen Steig, vorbei am Lassingfall bis zur Abzweigung in die Hinteren Tormäuer.

 

                

                

                

 

Hintere Tormäuer:

 

Weiterweg in den Ötschergräben:

 

Der Mirafall führt aufgrund der heurigen Trockenheit derzeit kein Wasser:

                

 

Ab dem späten Vormittag reißt die Stratusdecke auf, an manchen Stellen schafft es die tiefstehende  Sonne noch bis in den Schluchtgrund:

                

 

Schleierfall, am Ende der begehbaren Ötschergräben: 

                

 

 

Die Wanderung zurück auf demselben Weg:

                 

                

                

                     

 

Bis zum Nachmittag bleibt der Ötschergipfel von einer dichten Wolkenhaube eingehüllt:

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