Bei meiner gestrigen Tour auf das Klosterwappen/Schneeberg aus dem Höllental durchstieg ich die Weichtalklamm sowohl im Anstieg als auch im Abstieg. Düstere und kontrastarme Lichtverhältnisse finde ich am frühen Morgen in der tief eingeschnittenen und von steilen Felswänden begrenzten Schlucht vor. Keine idealen Verhältnisse zum Fotografieren. Um die Mittagszeit dagegen verirren sich einzelne Sonnenstrahlen zwischen den senkrechten Felswänden bis in den Schluchtgrund der von N nach S ausgerichteten Klamm und erzeugen extreme Kontraste. So eindrucksvoll ich die Lichtverhältnisse beim Abstieg auch fand, die Herausforderung, vernünftig belichtete Fotos festzuhalten, sind nicht zu unterschätzen.
Nachfolgend eine Fotofolge mit Eindrucken bei den Duchsteigungen der von einem Unwetter im Frühsommer gezeichneten Weichtalklamm und der Anschlußwanderung auf das Klosterwappen mit abwechslungsreichen Wolkenszenarien durch seichten Föhn.
Flache Nebelbänke bei Tagesanbruch:
Die wildromantischen Weichtalklamm:
Oberhalb der Klamm schließtm ein Hochwaldgürtel an, gefolgt von Latschenfeldern und im Gipfelbereich mit Steinen durchsetzte Grasmatten:
Während ich bei meiner Überschreitung des Klosterwappens bei kühlendem lebhaftem Südwind die meiste Zeit strahlenden Sonnenschein genießen konnte, schob seichter Föhn eine Wolkenwalze über Rax und Schneealpe.
Zeitweise reichten Wolkenbänke bis zum Schneeberg, wo sie rasch aufockerten und auf ihrem Weg nach N gänzlich abtrockneten: