Zwischen einem Skandinavienhoch und einer ausgedehnten Tiefdruckzone über WE und dem westlichen Mittelmeerraum wird in dieser Woche mit einer einer Südföhnlage außergewöhnlich milde Luft aus NW-Afrika, angereichert mit Feuchtigkeit aus dem Mittelmeerraum, an die Alpen gesteuert.
Charakteristisch für diese beständige GWL:
-unbeständiger und NS-anfällig im Südstau der Alpen von Oberkärnten bis Vorarlberg;
-an der föhnigen Alpennordseite und im Osten abgesehen von Wolkenfeldern oft sonnig und trocken mit Tmax um oder über 20° C, leichte Lufttrübung durch Saharastaub bzw. kurze gewittrige Schauer sind möglich;
-Temperaturgefälle von N nach S;
-zeitweise stark auffrischender SO-Wind im O und im Donauraum.
Vor allem heute Mo ist mit sichtbarer Lufttrübung durch den von der Strömung mitgeführten Saharastaub zu rechnen:
Quelle: Skiron
Zwischen einem beständiges Skandinavienhoch und einer großräumigen Tiefdruckzone, die sich von WE in den westlichen Mittelmeerraum erstreckt, liegt Österreich in den kommenden Tagen in einer außergewöhnlich milden und anhaltenden südlichen Strömung. Die Luft kommt aus NW-Afrika und tankt über dem Mittelmeer Feuchtigkeit ehe sie auf die Alpen trifft.
Mitgeführte Störungen werden an der Alpensüdseite zu staubedinger Bewölkung und NS führen, während an der Alpennordseite Föhn die Luftmasse abtrocknet und die Wolken auflockert.
Am Fr könnte vorübergehend auch nördlich der Alpen Wetterverschlechterung für Regen und gewittrige Schauer sorgen.
Am Wochenende denht sich die Tiefdruckzone bis ins zentrale Mittelmeer aus, gleichzeitig dreht sich die Achse des Skandinavienhoch im Uhrzeigersinn. Damit dreht die Strömung über den Alpen auf SO, die Zufuhr überdurchschnittlich warmer Luftmassen aus dem Nordafrikanischen Raum bleibt aber nach derzeitiger Modellberechnung bestehen.
Nachfolgend exemplarisch die in der Grundstruktur nur wenig veränderten Karten für Geopotential- und Druckstruktur von Di, Do und Sa:
Am Fr könnte vorübergehend auch nördlich der Alpen Wetterverschlechterung für Regen und gewittrige Schauer sorgen.
Am Wochenende deht sich die Tiefdruckzone bis Sizilien aus, gleichzeitig dreht sich die Achse des Skandinavienhoch im Uhrzeigersinn. Damit dreht die Strömung über den Alpen auf SO. Die Zufuhr überdurchschnittlich warmer Luftmassen aus dem Nordafrikanischen Raum bleibt aber nach derzeitiger Modellberechnung bestehen.
Aktualisierung folgt!