Eine föhniger antizyklonale SW-Lage, wie wir sie derzeit haben, und niedriger Sonnenstand geht im Herbst häufig mit einer Inversionswetterlage einher. Das Wr.Becken liegt dann oft unter einer ausgedehneten und beständigen Nebeldecke. Mit dem bodennahen SO-Wind gelangt der Nebel dann häufig bis ins Obere Triestingtal, wo er sich nur um die Mittagszeit und nachmittags vorübergehend auflöst.
Durch die starke Abstrahlung in den langen Nächten entsteht in der Grundschicht nicht nur dichter Nebel, sondern es wird auch frostig (-4,3° C gestern, -2,7° C heute an meiner Wetterstation) mit dicker Reifbildung. Über der Inversionsgrenze in ca. 600m ist es in der entkoppelten trockenen und klaren Luftmasse dagegen sehr mild mit über +10° C.
Nachfolgend für diese Wetterlage typische Wetterbilder aus dem Oberen Triestingtal von gestern Do und heute Fr: