Ein mächtiges Skandinavienhoch bleibt in dieser Woche das wetterbestimmende Druckgebilde.
Bis Fr sind in den Modellsimulationen keine Änderungen zu meiner letzten Prognose/Analyse zu erkennen.
An seine Südflanke liegt ME in einer flachen Druckverteilung, wobei mit der östlichen Grundströmung in der Höhe ein Kaltlufttropfen langsam nach WNW wandert und für eine labile Luftschichtung sorgt.
Der Wettercharakter wird sich daher in den kommenden Tagen sehr wechselhaft gestalten: Morgennebel gefolgt von sonnige Abschnitte im Wechsel mit Wolken, aber ohne nennenswerten Niederschlag, werden in der Natur für typisch herbstliche Stimmungen sorgen (Beitragsbild von gestern So). Auch die Temperaturen passen zur Jahreszeit.
Erst zum Wochenende kündigt sich eine langsame Umstellung dieser GWL an.
Zum einen schwächt sich das Skandinavienhoch und damit seine Blockadewirkung deutlich ab, zum anderen erreicht bis dahin der Ex-Hurrikan MARIA die nördliche Frontalzone und wird als außertropisches Sturmtief in Richtung EU gesteuert.
Exemplarisch die im aktuellen GFS-Lauf simulierte Druckkonstellation für kommenden So:
Die Pattsituation zwischen Skandinavienhoch und Atlantiktief mit flacher Druckverteilung über ME könnte sich zwar fortsetzen, ich favorisiere aber aufgrund der erhöhten Dynamik am Nordatlantik in weiterer Folge einen Durchbruch der Frontalzone bis ME mit einem unbeständigen, herbstlich kühlen und niederschlagsanfälligen Wetterabschnitt.
Update demnächst.