Was vor einigen Tagen noch nach nachhaltiger Abkühlung mit großen Niederschlagsmenegen aussah, entpuppt sich in den aktuellen Modellrechnungen als ganz normaler Kaltfront-/Trogdurchgang mit rascher Rückkehr des Sommers.
Das Eintreffen der Front verschiebt sich um einen Tag auf Sa, die Nachhaltigtigkeit der damit verbundenen Wetterverschlechterung verkürzt sich deutlich und wird sich auf das Wochenende beschränken.
Die Temperatur rasselt zwar, wie wir es in diesem Sommer nach einer Hitzewelle schon mehrmals hatten, kurzzeitig in den Keller, bereits zu Wochenbeginn setzt aber unter Hochdruckeinfluss wieder Erwärmung und damit die Rückkehr des sommerlichen Wettercharakters ein.
Wie sooft haben/hatten die Modelle ihre Schwierigkeiten mit der Erfassung eines Cutoff-Tiefs.
Statt sich einige Zeit über Adria/Balkan quasistationär einzunisten und Feuchtigkeit zu tanken (siehe meine letzte Analyse vom So; diese Variante brächte durch konvektive Starkniederschläge großes Hochwasserpotential für Teile der Ostalpen), fällt es nach den letzten Berechnungen zum einem schwächer aus und zum anderen entfernt es sich rasch in Richtung Mittelmeer und und verliert damit ebenso rasch den Einfluss auf die Ostalpen.
Exemplarisch die Ensemblerechnung für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“ des aktuellen GFS-Laufes:
Aktualisierung mit Synoptischer Analyse folgt!