Schwüle Gewitterlage, nasser Frontdurchgang, kühle unbeständige Troglage, hochsommerliche Hitze mit viel Sonne……………..all das hat das Wetter ab heute in Wochenfrist zu bieten.
Und der Start in den August könnte ein „heißer“ werden (Beitragsbild)!
Prognose:
Ein unbeständiger und schwüler Wettercharakter bei sommerlichem Temperaturniveau und mit nur wenigen freundlichen Abschnitten, dafür aber mit vielen Wolken, Schauern und Gewittern prägt den heutigen So.
Morgen Mo quert eine markante Kaltfront. Sie bringt spürbare Abkühlung und von W nach O im Tagesverlauf heftigen teils konvektiv durchsetzten Regen.
Von Di bis Do liegt ME und damit auch die Ostalpen im Einfluss des atlantischen Cutoff-Tiefs, das als komplexes Höhentief mit mehreren Kernen über ME zu liegen kommt. Aus NW wird kühle und feucht Meeresluft an die Alpen gesteuert. Es wird recht unbeständig, windig und spürbar kühler als zuletzt.
LD-Anstieg in der zweiten Wochenhälfte leitet wieder eine Wetterbesserung ein.
Wenn das Azorenhoch, so wie es derzeit aussieht, bei seinem Rhythmus bleibt kehrt zum kommenden Wochenende hochsommerliche Hitze mit viel Sonne zurück.
Synoptische Analyse:
An der Vorderseite des über der Nordsee liegenden nordatlantischen Cutoff´s liegen die Ostalpen heute noch in einer warmen feuchtlabilen SW-Strömung. Das Ergebnis ist ein unbeständiger, schwüler und gewitteranfälliger So:
Bis moprgen Mo verlagert sich das Cutoff-Tief weiter nach O und SO. Es nimmt eine komplkexe Struktur mit mehreren Tiefdruckkernen an. Der Hauptkern liegt über D, ein Randtief wird über der oberen Adria induziert. Ein konvergentes Strömungsmuster (feuchtkühl aus NW, feuchtwarm aus S) verursacht morgen Mo von W nach O konvektiv durchsetzte starke Regenfälle:
Der Höhentiefkomplkex schwächt sich an den Folgetagen nur langsam ab. Unter langsamer Ostverlagerung beinflusst er das Wetter im gesamten Budesgebiet über die Wochenmitte hinaus.
Nach dem Trogdurchgang zonalisiert das Strömungsmuster über dem Nordatlantik zwischen einem abgeflachten Azorenhoch und einem Sturmtief südlich von Island und leitet am Do über zur GWL Wa (nördliche Westlage mit antizyklonaler Prägung).
Die südlichen Teile ME´s, und damit auch der Alpenraum gelangen damit wieder in eine sommerliche, aber zunächst noch nicht heiße Luftmasse. Störungsausläufer mit Schüben etwas kühlerer Meeresluft beeinflussen vor allem das nördliche ME, können aber bis Fr auch die Alpennordseite streifen:
Das nächste Wochenende steht im Einfluss von Subtropikluft und hohem LD eines Ablegers des Azorenhochs. Die atlantischen Tiefdrucksysteme liegen aufgefädelt von Neufundland bis Skandinavien und haben keinen Einfluss auf den Alpenraum:
Der Trend für den Augustbeginn verheißt nach der über die Ensembles des akluellen GFS-Laufes gemittelten Geopotentialrechnung eine hochsommerliche Hitze.
Der Blick auf die entsprechende Simulation für Augustbeginn zeigt die Tiefdruckrinne von Neufundland über Island bis Skandinavien.Der Keil des Azorenhochs dehnt sich an der Vorderseite eines Troges über dem Nordatlantik über die Mittelmeerregion und die Alpen bis Osteuropa aus. Die Frontalzone mit den Störungen hält Respektabstand:
Update folgt bei neuen Erkenntnissen!