Hitze und Badewetter legen eine Pause ein (Beitragsbild Erlaufsee).
Das mächtige nordatlantische Tiefdrucksystem hat sich bis Polen ausgedehnt und bedeckt heute Do große Teile Europas. Sein zugehöriger Trog reicht bis zur Iberischen Halbinsel. Die (Ost-)alpen liegen an der Vorderseite des Systems in einer zyklonalen SW-Strömung, mit der feuchtlabile Luftmassen an die Alpen gesteuert werden. Es bleibt unbeständig und schaueranfällig. Die große Hitze wurde nach O abgedrängt und die sommerliche Hitzewelle bei uns beendet:
Der Kern des Tiefdruckgebietes verlagert sich in weiterer Folge langsam zur Ostsee, die Trogspitze „hinkt“ der Ostverlagerung nach, sodass der O und SO Österreichs Fr/Sa an der Vorderseite der positiv geneigten Trogachse noch in einer relativ milder Luftmasse liegt. Der Wettercharakter bleibt unbeständig. Im W, S und im Bergland ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen. Der O ist morgen Fr noch etwas wetterbegünstigt:
Am So erfolgt die Passage der Kaltfront mit nachfolgendem Höhentrog. Spürbare Abkühlung erreicht auch den O. Die Strömung dreht auf WNW. Alpennordseitig wird es regnerisch, wechselhaft im östlichen Flachland, freundlich mit lockeren Wolken an der nordföhnbegünstigten Alpensüdseite:
Die Entwicklung der kommenden Woche lässt durchschnittliches und wechselhaftes Sommerwetter erwarten. Zwischen dem deutlich abgeschwächten Tiefdruckkomplkex über Südskandinavien, dem nächsten Tiefdruckgebiet bei Südgrönland auf der einen Seite und und einem leicht aufgewölbten Azorenhochrücken über WE auf der anderen Seite hat die Strömung großräumig zonalisiert. Die Frontalzone reicht vom Nordatlantik zum nördlichen ME. Ein Wechselspiel von Rücken-/Trogeinflusseinfluss kündigt sich an, wobei die ersten Tage der kommenden Woche antizyklonal geprägt bleiben:
Für Mitte kommender Woche kündigt sich dann mit der nächsten Trogannäherung eine Gewitterfront an.
Details folgen in meiner Wochenprognose.