Eindrücke vom wechselhaften (Spät-)sommerwetter im oberen Triestingtal mit Wetterausblick

Das Wetter hält sich in der letzten Zeit weitgehend an die Prognosen  🙂
Etwas wechselhaft, nicht ganz beständig aber durchaus freundlich präsentierten sich die letzten Tage, wobei die Tageshöchsttemperaturen jeweils knapp über 25° C lagen, und somit statistisch gesehen für einen Sommertag   sorgten. Und so wie es aussieht, verwöhnt uns der August nach einer kurzen Erfrischung am So/Mo noch mit etlichen Sommertagen. Ob es für hochsommerliche Temperaturen >30° reicht, ist aber noch recht unsicher. Mehr dazu mit einem Blick in die Glaskugel am Beitragsende.

 

Zunächst ein paar sommerliche Eindrücke aus dem oberen Triestingtal von gestern und heute, beginnend mit leuchtenden Rosen in der aufgehenden Morgensonne:

 

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18.08.2016.0.2-2

 

Der bekannt und immer wieder reizvolle Peilstein von unten und oben:

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Ins Land „einischaun“:

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Am Hocheck:

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In meiner letzten Analyse bin ich bereits auf die drohende „Spanish Plume“ eingegangen. Grundsätzlich bleiben die Modellrechnungen bei dem Vorstoß trockener heißer Luftmassen von der iberischen Luftmassen nach Norden. Da es zwischen den einzelnen Wettermodellen und auch unter den Rechenläufen eines Modells noch immer erhebliche Schwankungen   bezüglich der genauen Lage der Wärmeblase ab Mitte kommender Woche gibt, habe ich heute einen Blick in die Glaskugel gemacht 😉

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18.08.2016.18-2

18.08.2016.19-2

 

Und der zeigt quer durch Österreich noch erhebliche Unschärfen.

Spaß beiseite…………
………….der Grund dürfte in der Erfassung der weiteren  Wetterentwicklung nach der Kaltfrontpassage am So liegen. Der Trog hinter der Kaltfront, der unser Wetter am Mo recht wechselhaft und kühl gestaltet,  wird an seiner weiteren Progression (Ostverlagerung) durch das Kontinentalhoch gehindert. Als Folge tropft die Trogspitze ab, das entstandene  Cutoff  bereitet den Modellen noch Kopfzerbrechen.
Nach dem 00z-Lauf des amerikanischen GFS würde das Höhentief unter rascher Abschwächung rasch zur Ägäis abziehen und keinen nachhaltigen Einfluss auf den Ostalpenraum haben. Die spanische Warmluftblase könnte den gesamten Alpenraum fluten. Dabei wären 20° C in 1500m zu erwarten; bei ungehinderter Sonneneinstrahlung bedeutet dies auch Ende August noch Temperaturmaxima bis 35°:

18.08.2016.gfs-0-156

 

Geht es dagegen nach der neuesten Berechnung des gleichen Modells GFS von 06z bliebe das Höhentief mit Kernb über Rumänien liegen und würde vor allem in die NO-Hälfte Österreichs kühlere Kontinentalluft steuern. Ein West-Ost Gefälle bei den Temperaturen wäre in diesem Fall zu erwarten. Ebenso wäre der Wettercharakter vor allem nach Osten zu wechselhafter:

18.08.2016.gfs-0-150

Eine genaue Analyse der Entwicklung des Hitzepotentials in der kommenden Woche folgt demnächst.

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