Das flache Cutoff-Höhentief liegt über Mittelitalien und verlagert sich unter Abschwächung zum Balkan. Es steuert hochgradig labile und feuchte Warmluft zu den Ostalpen.
Der heutige Mo verläuft abgesehen von anfänglichen Auflockerungen wolkenreich mit häufigen konvektiv durchsetzten Schauern und Gewittern.
Auch morgen Di und am Mi bleibt es bei gradientenschwachen Verhältnisse in schwülwarmer Luftmasse unverändert bei diesem Wettercharakter:
Dunst und Restwolken am Morgen, Auflockerungen in der dampfingen Luft über Mittag, Gewitter am Nachmittag bis in die Nacht hinein.
Wie schon in den letzten Tagen können mit einem Gewitter aufgrund geringer Zuggeschwindigkeit lokal große Regenmengen in kurzer Zeit und damit Überflutugen auftreten.
Prädestiniert für unwetterartige Entwicklung dürfte im Vorfeld einer schwachen Störung aus Westen der spätere Verlauf des Mi und die Folgenacht werden.
Leichte Entspannung kündigt sich für Do an, wo vor allem nördlich der Alpen und im Osten stabilere Luftmassen einfließen. Die Temperaturen bleiben weiterhin auf sommerlichen Niveau, das Schwüleempfinden sinkt vorübergehend.
Nicht beständig aber etwas freundlicher gestaltet sich der Wettercharaker von Fr bis So. Vor allem im Bergland und im Süden muss mann weiterhin mit Gewittern rechnen. Die Temperaturen steigen etwas an, sodass am Wochenende in den Niederungen bei Sonneneinstrahlung durchaus ein Hochsommertag (Tmax > 30° C) zu erwarten ist. Details dazu folgen.
Für den Beginn der kommenden Woche (Augustanfang) kündigt sich mit einem Trog aus Westen eine deutliche Abkühlung und ein erfrischender Luftmassenwechsel an.
Die Erhaltungs- bzw. Wiederholungsneigung des Zirkulationsmusters, das für das unbeständige Sommerwetter mit westlicher Grundströmung und Trog-/Rückenstruktur verantwortlich ist, dürfte sich auch Anfang Ausgust fortsetzen.
Exemplarisch Geopotential und Bodendruck zum Monatswechsel:
Der Überblick über die kommende Woche anhand der Ensemblerechnung für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“: