Der Hochdruckeinfluss mit teilweise hochsommerlichen Temperaturen (>30° C) bleibt bis Fr erhalten. Bei typischem sommerlichen Tagesgang entstehen dabei in der zweiten Tageshälfte häufig Quellwolken.
Während heute Mi die Luftmasse noch trocken und stabiler geschichtet ist, nimmt ab morgen Do die Labilität deutlich zu. Es wird zunehmend schwül und vor allem in der Westhälfte schauer- und gewitteranfällig .
Bei abnehmendem Hochdruckeinfluss mit Annäherung eines Westeuropatroges und drückend schwüler Luftmasse nimmt die Gefahr schwerer Gewitter im Laufe des Fr und in der Nacht zum Sa zu. Auch im bis dahin begünstigten östlichem Flachland und im SO sind unwetterartige Entwicklungen zu befürchten.
Bei leichter Abkühlung verläuft das Wochenende recht unbeständig und niederschlagsanfällig.
Mit LD-Anstieg vom Westen erfolgt im Laufe des So eine langsame Stabilisierung der Luftmasse und Wetterberuhigung; im SO sind in der labileren Warmluft weiterhin Gewitter zu erwarten.
Zu Wochenbeginn herrscht flache Druckverteilung mit antizyklonaler Prägung, schwacher Westströmung und durchwegs sommerlichen Temperaturen.
Die in meinem letzten Ausblick in Ausssicht gestellte hochsommerliche Wetterphase wird in den letzten Modellläufen wieder verworfen.
Das Zirkulationsmuster mit dem unbeständigen Auf und Ab dürfte sich auch über den Monatswechsel hinaus fortsetzen.
Überblick über die prognostizierte Entwicklung der dritten Julidekade anhand der Ensemblerechnungen des amerikanischen GFS für den Gitterpunkt „Oberes Triestingtal“:
Synoptische Analyse:
Zwischen einem Atlantiktief und und tiefem LD über Osteuropa liegt derzeit ein Höhenrücken über dem Alpenraum. Seine Achse liegt heute Mi über den Westalpen. Aus NW wird trockene und stabil geschichtete Luft herangeführt:
Die Achse des Rückens kommt nur sehr langsam nach Osten voran, liegt morgen Do über den Ostalpen.
Bis Fr hat sich der Rücken weiter nach Osten verlagert, die Ostalpen liegen an der Vorderseite eines Westeuropatroges in eine feuchtwarmen zyklonalen SW-Strömung; eine potentiell Unwetterlage:
Nach einem durchwachsenen unbeständigen Sa dehnt sich bei flacher Druckverteilung im Laufe des So ein Keil des Azorenhochs zu den Alpen aus:
Die erste Wochenhälfte verspricht wieder stabileres Sommerwetter. Viel Sonne und der Jahreszeit angepasste Temperaturen.
Die Tiefdruckzone über dem nördlichen Atlantik wird jedoch deutlich kräftiger und weiter im Süden berechnet als noch vor wenigen Tagen. Damit wird dem Vorstoß des Azorenhochs nach Skandinavien ein Riegel vorgeschoben:
Eine für die Hundstage typische hochsommerliche Hitzewelle ist somit weiterhin nicht in Sicht.
Alles deutet auf eine Fortsetzung des wechselhaften Sommerwetters mit einem Trog-Rückenmuster bei westlicher Grundströmung hin.