Bis über das Allerheiligenwochenende hinaus bleibt der Ostalpenraum im Einflussbereich eines kräftigen Hochdruckgebietes mit Kern über Osteuropa.
Ein atlantischer Trogvorstoß im Laufe des Mi führt nur vorübergehend zu Störungseinfluss mit Schwerpunkt im Westen und Süden. Vor allem am Do werden im Bergland und an der Alpensüdseite nennenswerte Niederschläge auftreten; an der Alpennordseite und im Osten mit Föhn hohe Bewölkung.
Ab Fr Fortsetzung des herbstliches Hochdruckwetters.
Nach derzeitigen Modellrechnungen stehen die Chancen auf Nebelauflösung und Sonne in den Niederungen zum Allerheiligenwochenende recht gut 🙂
Synoptische Analyse:
Zwischen einem atlantischen Zentraltief westlich von Irland und einem Hochdruckgebiet über Mittel- und Osteuropa werden warme Luftmassen weit nach Norden geführt:
Dabei weitet sich hohes Geopotential von Skandinavien bis Grönland aus und begünstigt an der Südwestflanke einen atlantischen Trogvorstoß. Der Trog spaltet sich in zwei Teile auf. Ein Teil weitet sich ins westliche Mittelmeer aus, der zweite in Richtung Azoren. :
Der atlantische Ast des Troges generiert an seiner Vorderseite Warmluftadvektion, wodurch die nördliche Trogspitze abgeschnürt wird und ins Mittemeer abtropft. Mit der herangeführten Warmluft wird das NO-europäische Hochdruckgebiet regeneriert und am Wochenende wieder für große Teile Mittel-und Osteuropas wetterbestimmend. Bodennah gelangt der Ostalpenraum am Rand des Hochs in eine SO-Strömung, mit der nach letzten Modellrechnungen auch in der Grundschicht trockenere kontinentale Luftmassen herangeführt werden. Nebelfelder sollten sich dadurch im Tagesverlauf überall rasch auflösen (siehe auch die Meteogramme):
Aktualisierung folgt.
Meteogramme:
Osten/Oberes Triestingtal
Süden/Karnische Alpen
Westen/Hochkönig