Hinter der Kaltfront, die heute So die Ostalpen ereicht hat, quert ein Trog mit Höhenkaltluft, begleitet von Graupelschauern und im Osten einzelnen Wintergewittern. Im Nordstau anhaltender Schneefall.
Morgen Mo kommt es mit einer Warmfront zu kräftigen Aufgleitniederschläge von Tiroler Alpennordrand bis zum Wienerwald.. Zunächst verbreitet als Schnee. Im Laufe des Tages wird die Kaltluft langsam erodiert; der Schnee wird in tiefen Lagen in Regen übergehen. Wetterbegünstigt und trocken bleibt die Alpensüdseite.
Am Di Niederschlgsende an der Alpennordseite. Im Süden und äußersten Westen durch eine kräftige Antizyklone über GB bereits Hochdruckeinfluss , der ab Mi für einige Tage den gesamten Ostalpen sonniges und mildes Bergwetter bringt. Bei gradientenschwachen Verhältnissen kommt es zu keiner Durchmischung der Luftmasse. Damit wird der Schnee nach frostigen Nächten in der kälteren bodennahe Luftschicht konserviert. Inversionsbedingt kommt es über den Niederungen teilweise zu Hochnebelbildung.
Nachfolgend Modellkarten mit Ausblick auf die zweite Feberdekade.
Das kräftige Hoch über dem Ostatlantik und GB und der markante Höhentrog, der uns heute quert.
Dahinter morgen die Aufgleitwarmfront mit Schneefällen. Die berechneten Niederschlagssummen bis Di werden den östlichen Nordstaulagen Neuschnee bis zu 1/2m bringen:
Ruhiges gradientenschwaches Hochdruckwetter im ganzen Land ab Mitte der Woche. Atlantische Fronten werden weit im Norden um das Hoch herumgeführt:
Die Entwicklung zum nächsten Wochenende ist noch unsicher. Wahrscheinlich bringt eine Kaltfront aus NW wieder unbeständigeres Wetter, das Hochdruckgebiet über GB dürfte sich aber rasch wieder regenerieren und mit einen Keil neuerlich Einfluss bis zu den Ostalpen nehmen:
Sind nach dem hochwinterlichen Wetterabschnitt nun die Weichen in Richtung Vorfrühlig gestellt?
Dazu gibt es zwei Antworten:
JA ……………………………………aufgrund der Zunahme von Sonnenstand, Tageslänge und Strahlungsbilanz.
NEIN……………………………… wenn ich die Großwetterlage betrachte und interpretiere. Für Frühlingswetter benötigt es eine milde Süd- bis Südwestströmung. Diese ist jedoch derzeit nicht zu sehen, da der hohe Luftdruck vor der Westküste Europas entweder Kaltfronten aus NW zu den Ostalpen steuert oder seinen Einfluss bis ME ausdehnt und für bodennahe Abkühlung sorgt.
Der Ausblick auf die berechneten Mitteltemperaturen spricht ebenfalls für das NEIN: