Unter Zuhilfenahme des Rades lassen sich diese drei Aussichtspunkte im oberen Triestingtal zu einer „strammen“ Tagestour verbinden. Diesmal habe ich die Runde auf zwei Tage aufgeteilt, und das mitten im Winter dank Föhn bei herbstlichem Wettercharakter:
gestern (Araburg, Peilstein) dank rascher Durchmischung der bodennahen Kältesseen bei windigem und weitgehend sonnigem Wetter mit nur wenigen hohen Wolkenfeldern,
heute (Hocheck) bei Windstille und Hochnebel mit einer Obergrenze bei 800m und darüber wolkenlosem Himmel.
Blick von der Araburg nach Osten mit Peilstein und Hocheck
Schattenspiele
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Blick vom Peilstein ins obere Triestingtal
Hocheck mit perfekter Fernsicht über dem Nebel
Lichtphänomene an der Nebelobergrenze
Hallo Franz,
beneidenswert ! ….ich glaube ich wohne auf einem anderen Planeten…
Eine Frage: sind die Heiligenscheine auch so zu sehen, oder nur mittels Kamera sichtbar gemacht durch die Optik ?
(anderswo hast du ja schon darüber geschrieben, aber ich glaube diese Frage war nicht dabei)
danke ! K.
Servus Karin,
die Foto´s kommen nicht annähernd an das Naturerlebnis heran.
In natura ist dieses Lichterphänomen viel faszinierender, sowohl das Farbspektrum der Glorie, als auch die Schärfe des Lichtkranzes. Zweiteres habe ich durch Erhöhung der Kontraste mittels Nachbearbeitungs der Foto`s an die Realität angenähert.
Wenn man nahe genug an der Projektionsfläche (Nebelwand oder Nebeloberfläche) ist, kommt noch ein dynamischer Effekt dazu. Die Lichterscheinung mit seinen Spektralfarben ändert sich laufend und mit etwas Glück bildet sich ein zweiter großer heller Bogen aus. Fotografisch kann man das höchstens mit einem Superweitwinkelobjektiv festhalten. Mit meiner „Hosentaschenkamera“ (Canon S120) oder Smartphone war das gestern nicht möglich.
Viele Grüße, Franz