Aus Zeitmangel heute nur eine Kurzfassung bis zum Wochenende mit synoptischem Ausblick.
Wechselhaft und mild geht es durch diese Woche. Dabei überqueren uns schwache Störungen aus Westen. Viele Wolken – vor allem ab morgen – mit ein paar Regenschauern, aber auch etwas Sonne zwischendurch. Die Nebelanfälligkeit nimmt ab, da der Westwind zeitweise für Durchmischung sorgt. Die leichte Abkühlung in der zweiten Wochenhälfte ist nur von kurzer Dauer.
Am Sa Langwellentrog über dem Ostatlantik, dabei erfolgt bei starker WLA (Warmluftadvektion) die Aufwölbung eines Rückens über ME:
Bis So schwenkt die Trogspitze zur Iberischen Halbinsel, die Strömung dreht auf S und bringt Saharaluft mit Staubanreicherung.
Das Meteogramm vom Gitterpunkt OberesTriestingtal zeigt deutlich, woher der Wind ab Sa weht und die steigenden Temperaturen. Die hohen Wolken sind typisch bei WLA:
Der synoptische Ausblick:
Auffallend ist, dass sich die sibirische Kälteansammlung immer weiter nach Osten zurückdrängen lässt und das Kaltluftreservoir über Nordkanada an Mächtigkeit zunimmt.
Ist zwar noch GKB (=Glaskugelblick), aber seit einigen Läufen zu beobachten:
Da auch der NOA-Index stark ansteigend berechnet wird, ist dies plausibel. Noch bin ich aber skeptisch, dass die meridionale Zirkulation mit ihrer langen Erhaltungsneigung einer Zonalisierung weicht.
Diese Entwicklung bleibt auf meiner Watchlist, genauso wie das simulierte Polarhoch in der MF.