Die Wetterkarten verhießen für heute im Osten einen sonnigen und heißen Hochsommertag. In der aus SW herangeführten feuchtlabilen Luftmasse rechnete ich mit hoher Gewitterwahrscheinlichkeit am Nachmittag. Ein Fotoapparat wurde deshalb für den Fall der Fälle in den Kofferraum gepackt.
Bis zum frühen Nachmittag blieb es fast wolkenlos, windstill und drückend heiß:
In der aufgeheizten energiereichen Luftmasse entstanden dann rasch mächtige Quellungen:
Aus dieser Quellwolke über dem Wiener Becken entwickelte sich innerhalb kürzester Zeit eine kräftige Gewitterzelle mit Starkregen:
Am INCA-Screenshot südöstl. von Wien zu erkennen:
Ausgeprägter Niederschlagsfuß:
Nach wenigen Minuten baute eine zweite Zelle mit einem immer dichter werdenden Fallstreifen an der westlichen Seite an. Auch Hagelfallstreifen waren zu erkennen:
Das System blieb über längere Zeit stationär, ehe es sich langsam abschwächte: